Costa Rica - Auf der Suche nach den Faultieren
San José
14 Nächte, ab 18.6.2026, Standard, Laut Programm, ab Berlin-Brandenburg
Ihr Hotel
Reiseart:
Autoreise, Individualisierbare Reise
Erleben Sie auf dieser Autoreise die Highlights Costa Ricas ohne Eile: Sie verbringen mindestens zwei Nächte pro Ort, können die eindrucksvolle Flora und Fauna in Ruhe bestaunen und sich am Ende in einem gehobenen Strandhotel am traumhaften Sandstrand Playa Carillo erholen!
Garantierte Durchführung:
Ja
Leistungen:
Rundreise/Freie Wahl des Mietwagens, Rundreise/Individuelle Verlängerungen, Rundreise/Tägliche Abfahrten, Verpflegung/Täglich Frühstück inklusive
Highlights:
San José, Tortuguero, La Fortuna, Monteverde, Rincón de la Vieja, Playa Carillo
Reiseverlauf:
1. Tag: San José
Individuelle Ankunft am Flughafen in San José, Empfang und Transfer zum Hotel. Bei Ankunft im Hotel vor 17 Uhr findet Ihr Infogespräch sowie die Übergabe Ihrer Reiseunterlagen am gleichen Tag im Hotel statt. Andernfalls erfolgt die Dokumentenübergabe im Hotel ohne Reiseleitung. Wir empfehlen eine Mietwagenübernahme am Tag 1 der Rundreise ab Stadtstation, da Sie am nächsten Morgen früh starten sollten. ACHTUNG: die Stadtstation schließt um 17 Uhr. Je nach Ankunftsuhrzeit sollten Sie daher statt des Transfers in die Stadt Ihren Mietwagen bereits am Flughafen annehmen. In diesem Fall werden Sie am Flughafen nicht von einem Repräsentanten der Agentur empfangen. Eine Nacht im Gran Hotel Costa Rica, Curio Collection by Hilton (gehobene Mittelklasse, Landeskategorie: 5 Sterne). Ca. 19 km
2. Tag: San José - Tortuguero
Heute starten Sie Richtung Karibikküste und durchqueren den Nationalpark Braulio Carillo, eines der ausgedehntesten Waldgebiete Costa Ricas. Bei Guapiles im Restaurant, wo Sie zuerst ein Frühstück erhalten, steigen Sie um in den Zubringerbus (zusammen mit anderen Reisenden), der Sie zum Bootsanleger bei Caño Blanco bringt. Anschließend beginnt eine ca. 2-stündige Bootsfahrt durch das natürliche Kanalsystem nach Tortuguero, einem der exotischsten Dschungelgebiete an der nördlichen Karibikküste. Ankunft im Hotel zum Mittagessen. 2 Nächte in der Manatus Lodge (Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 230 km/ca. 4 Std. (Frühstück, Mittagessen, Abendessen)
3. Tag: Tortuguero
Zwei Drittel des über 70.000 ha großen Nationalparks zählen zur Meeresoberfläche. Regenwald, Palmenhaine und die Kanäle bieten eine unglaubliche Artenvielfalt, darunter über 300 Vogelarten. Am Vor- und Nachmittag haben Sie Gelegenheit, mit einem kleinen Boot jeweils einen der Kanäle näher kennen zu lernen und entdecken mit etwas Glück das erste Faultier. (Frühstück, Mittagessen, Abendessen)
4. Tag: Tortuguero - La Fortuna
Am Morgen geht es per Boot zurück zur Anlegestelle und weiter nach Guápiles zum Mittagessen. Hier übernehmen Sie wieder Ihren Mietwagen und fahren zunächst durch die Gegend von Sarapiqui, welche als eine der vielseitigsten Regenwald-Regionen des Landes bekannt ist. Weiterfahrt in Richtung La Fortuna - mit ein wenig Glück können Sie schon von Weitem die konische Form des Arenal-Vulkans, einer der aktivsten Vulkane der Welt, sehen. In der Nähe liegen die Thermalbäder von Baldi - ein Ort der Entspannung und Erholung. 2 Nächte im Tilajari Resort (Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 250 km/ca. 4 Std. (Frühstück, Mittagessen)
5. Tag: La Fortuna
Der heutige Tag steht Ihnen frei zur Verfügung. Unternehmen Sie einen Ausflug zum Vulkan Arenal: 1968 erwachte der totgeglaubte Vulkan nach über 500 Jahren und blieb jahrelang aktiv. Der tropische Regenwald an seinen Hängen entwickelte eine große Artenvielfalt. Oder Sie besuchen den Wasserfall La Fortuna oder die einzigartigen Naturschutzgebiete Caño Negro und Río Frío, die für ihren großen Reichtum an Wasservögeln bekannt sind. (Frühstück)
6. Tag: La Fortuna - Monteverde
Die Fahrt führt Sie heute direkt am Arenalsee, dem größten Binnengewässer und der wichtigsten Energiequelle Costa Ricas, vorbei. Weiter geht es über Tilaran hoch bis zum geschütztenNebelwaldreservat von Monteverde mit seiner außergewöhnlichen Fauna und Flora. Die Monteverde-Region mit dem Zentrum Santa Elena befindet sich in einer Höhe von 1.200 bis 1.500 Meter. Die bergige Region ist geprägt durch einen dichten und mystisch anmutenden Berg-Nebelwald, der durch starken Moos- und Flechtenbewuchs fast schon märchenhaft erscheint. Der Nebelwald lädt zu gemütlichen Wanderungen ein, bei denen Sie den Geräuschen der Natur lauschen und mit etwas Glück den farbenfrohen Paradiesvogel Quetzal entdecken können. 2 Nächte im Hotel El Establo (Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 155 km/ca. 3 Std. (Frühstück)
7. Tag: Monteverde
Heute haben Sie Zeit, um die faszinierende Dschungelwelt von Monteverde zu erleben. Hier sind mehr als 400 Vogelarten, 450 Schmetterlingsarten und mehr als 2.500 verschiedene Pflanzenarten heimisch. Abenteuerlustige haben die Möglichkeit auf einem Rundgang über Hängebrücken die Natur von oben zu entdecken – das so genannte Sky Walking erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Besichtigen Sie auch die Schlangenausstellung sowie die Kolibri-Futterstelle. (Frühstück)
8. Tag: Monteverde - Rincón de la Vieja
Aus dem Nebelwald fahren Sie heute in Richtung Norden bis zum Rand des Nationalparks Vulkan Rincòn de la Vieja. 2 Nächte in der Hacienda Guachipelin (Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 180 km/ca. 3 Std. (Frühstück)
9. Tag: Rincón de la Vieja
Erkunden Sie heute den Nationalpark und bestaunen Sie die blubbernde Schlammlöcher und Fumarolen, die Ihnen einen eindrucksvollen Einblick in die Naturgewalten des Vulkans geben. Heute haben Sie die Möglichkeit, die Umgebung entweder per Pferd oder während einer Wanderung zu erkunden. Der von lokalen Reiseleitern begleitete Ausritt (auf eigene Gefahr, gute körperliche Kondition erforderlich) führt Sie durch den Dschungel und steilen Hängen am Fuße des Vulkans entlang. Die andere Möglichkeit ist, zu Fuß die umliegende Flora und Fauna zu erkunden. Am Nachmittag haben Sie Zeit sich ein entspannendes Bad in einem Naturbecken zu gönnen. (Frühstück)
10. Tag: Rincón de la Vieja - Playa Carillo
Die heutige Etappe führt Sie auf die Panamericana zurück über Liberia auf die Halbinsel Nicoya bis zur Playa Carillo. 4 Nächte in den Nammbú Beach Front Bungalows (Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 180 km/ca. 3 Std. (Frühstück)
11.-13. Tag: Playa Carillo
Erkunden Sie die reizvolle Umgebung mit dem Wagen: der Strand von Garza ist ca. 20 km entfernt und eignet sich für einen Tagesausflug. Besuchen Sie auch das Naturschutzreservat Camaronal ganz in der Nähe vom Playa Carrillo. Oder entspannen Sie einfach am Pool Ihres Hotels oder am traumhaften Sandstrand und nehmen Sie ein erfrischendes Bad im Meer. (Frühstück)
14. Tag: Playa Carillo - Alajuela
Heute treten Sie die Rückfahrt über Schotterpisten quer durch die Halbinsel Nicoya an. Es geht auf der unbefestigten Küsten-Schotterpiste bis zur Anlegestelle der Fähre in Paquera, wo Sie mit der Autofähre über den Golf von Nicoya nach Puntarenas auf das Festland übersetzen. Weiterfahrt nach Alajuela. Sollten Sie bislang noch nicht fündig geworden sein, haben Sie heute die Möglichkeit den Faultieren auf der nahe gelegenen Toucan Rescue Ranch einen Besuch abzustatten oder aber Sie lassen am Pool der idyllischen Anlage die Seele baumeln und die Eindrücke der Reise nochmal Revue passieren. Eine Nacht im Xandari Resort & Spa (gehobene Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 280 km/ca. 5 Std. (Frühstück)
15. Tag: San José
Rückgabe des Mietwagens an der Mietwagenstation in der Nähe vom Flughafen. Ca. 15 km (Frühstück)
Informationen zu den Unterkünften
Tilajari Hotel Resort (Junior Suite)
In spektakulärer Lage inmitten des Regenwaldes, umgeben von der beeindruckenden Landschaft des Vulkans Arenal und des Arenal Sees. Es besitzt 76 Zimmer und liegt in Muelle de San Carlos, ca. 20 km entfernt vom imposanten Vulkan Arenal-Nationalpark. Hier können Sie auch ganz in der Nähe am Fuße des Vulkans im Ort La Fortuna verschiedene Thermalquellen besuchen.
Hotel Hacienda Guachipelin (Legacy Room)
Die insg. 77 Zimmer im Hacienda-Stil bieten einen Blick auf den Vulkan Rincón de la Vieja und auf die üppigen Gärten der Hacienda. Einheimische Bäume - einige über 100 Jahre alt - eine Vielzahl exotischer Pflanzen und Blumen locken Vögel, Schmetterlinge und Wildtiere an. Sie gehen zu Bett mit den sanften Klängen der Natur, die Sie umgibt, und können sich von einem schier unendlichen Himmel gespickt mit Millionen von Sternen inspirieren lassen.
Hotel Nammbu Beachfront Bungalow (Junior Suite)
Oberhalb des Sandstrandes von Playa Carrillo gelegen, mit einem traumhaften Blick über die Bucht. Zum Strandort Samara mit vielen Bars und Restaurants sind es ca. 10 Minuten mit dem Auto. Das terrassenförmig erbaute, am Hang gelegene Hotel bietet Entspannung in familiärer Atmosphäre, z.B. am großen Swimmingpool mit Sonnenterrasse.
Inklusivleistungen:
- Autoreise lt. Reiseverlauf
- 14 Nächte in den genannten oder gleichwertigen Hotels der Mittelklasse und gehobenen Mittelklasse (UG1X)
- 14x Frühstück, 3x Mittagessen, 2x Abendessen
- Informationsmaterial (deutsch, vor Ort)
- Reiseführer
Hinweis:
- Mietwagen nicht inklusive
- Nationalparkgebühren nicht inklusive, zahlbar teils vorab online bzw. vor Ort
- Der Nationalpark Rincón de la Vieja ist montags geschlossen.
- Es handelt sich um eine Individualreise ohne Reiseleitung.
- Nationalparkgebühren: vor Ort in bar zu zahlen.
- Je nach Ankunfts- und Abflugszeit erfolgt entweder die erste oder die letzte Nacht der Rundreise in einer Lodge in unmittelbarer Nähe des Vulkans Poás.
- Transfers, Bootsfahrten und Ausflüge in Tortuguero finden mit englischsprechender Reiseleitung und mit anderen Reisenden (internationaler Teilnehmerkreis) statt.
- Für den Aufenthalt im Nationalpark Tortuguero empfiehlt sich die Mitnahme einer kleinen Reisetasche o. ä., da das Gepäck auf den Booten zur Lodge befördert wird.
- Bei den zeitlichen Entfernungsangaben handelt es sich um ungefähre Werte, die je nach Verkehrslage variieren können.
- Flug-, Hotel- und Programmänderungen vorbehalten
Ihr Reisezeitraum:
Täglich: 1.11.-31.10.
Reisevariante:
Auch als Pauschalreise inkl. Flug & Transfers buchbar unter SJO50040P. Hinflug je nach Flugverbindung am gleichen Tag bzw. einen Tag vor Rundreisebeginn buchen.
Kundeninformation
Kind: 1-10 J. (im Zusatzbett)
Zusatznächte: San José: Gran Hotel Costa Rica: Anf H Leistung SJO11023B (UG1F)
Mietwagen: Bitte Mietwagen separat dazu buchen. Anmietung ab dem 1. Tag für mindestens 15 Nächte,. z.B. ADOBE.
Diese Leistungsbeschreibung ist gültig vom 1.11.2025 bis 31.10.2026.
Ihre Vorteile
- Autoreise mit viel Zeit und jeweils 2 Nächten in jedem Ort!
- Exotische Tierwelt und Bootsfahrten im Kanalsystem des Tortuguero Nationalparks
- Wanderung oder Ausritt am Fuße des Vulkans Rincón de la Vieja
- Inklusive Badeverlängerung in einem gehobenen Strandhotel auf der Nicoya Halbinsel
- Nebelwälder in Monteverde und heiße Quellen in La Fortuna
Je nach gewähltem Reisedatum oder Reiseveranstalter können die in dieser Hotelbeschreibung genannten Leistungen vom tatsächlichen Angebot abweichen. Eine Beschreibung mit allen zu Ihrer Reisezeit verbindlich geltenden Leistungen finden Sie im Buchungsbereich. Wählen Sie Ihr Reisedatum aus und klicken Sie auf den Link am Angebot. Bei Pauschalreisen klicken Sie im Angebot auf „Details“ bzw. das Flugzeugsymbol. Unterhalb der Fluginformationen erscheint dann der Link „Hotelbeschreibung anzeigen“.
Zielgebiet
Mitten in den Tropen Mittelamerikas gelegen, verschlägt Costa Rica mit seiner ursprünglichen, einzigartigen Natur seinen Besuchern den Atem. Die Vielfalt der Flora und Fauna verlieh Costa Rica den Namen "die reiche Küste". Das Land zählt mit seinen Naturschönheiten zu den prachtvollsten Landschaften der Welt. Tiefe Regenwälder, mächtige, schlafende und aktive Vulkane, schwarze Palmenstrände, rauschende Wasserfälle, ruhige Dörfer sowie exotische Pflanzen heißen Sie in Costa Rica mit einem einladenden "Bienvenido" willkommen.
Um den Artenreichtum ihres Landes zu schützen, griffen die Costaricaner schon früh zu besonderen Methoden des Naturschutzes. In den 70er Jahren wurde ein Viertel des Landes zu Schutzgebieten erklärt. Heute liegen in Costa Rica unzählige kostbare Nationalparks, von denen jeder einen anderen beeindruckenden Charakter aufweist. So hat die UNESCO bereits das Naturschutzgebiet Talamanca und den Nationalpark La Amistad, das Schutzgebiet Guanacaste und den Nationalpark Kokosinseln zum Weltnaturerbe deklariert. Die Hauptinsel dieser Kokosinseln ist die größte unbewohnte Regenwaldinsel der Erde. Die Anzahl ihrer jährlichen Besucher ist strikt begrenzt.
Als zweitkleinstes Land Mittelamerikas trennt die Landbrücke Costa Rica den Pazifik vom Atlantik. An der engsten Stelle sind das nur etwa 110 Kilometer. Oft spricht man von Costa Rica als Schmelztiegel, da es die Einflüsse vieler verschiedener Kulturen widerspiegelt. Costa Rica wurde von Kolumbus auf seiner vierten Amerikareise auf der Suche nach Gold entdeckt und später von den Spaniern besiedelt. Zu dieser Zeit lebten hier die halbnomadischen Huetares, die höher entwickelten Chorotegas und die sesshaften Bruncas. Danach begannen die Kreolen, die Sprache und Kultur Costa Ricas zu prägen. Doch lassen sich auch noch Einflüsse der indianischen Ureinwohner finden.
Die Ticos und Ticas, so ist der Name der Costaricaner in Lateinamerika, formen mit ihrem Lebensmotto "La Pura Vida" die Lebensqualität und Gelassenheit Costa Ricas. Jeder Besucher, der auf der Suche nach Erholung und Genuss ist, wird sich von dieser Mentalität in den Bann gezogen fühlen. Nicht nur für Naturliebhaber ist Costa Rica ein Paradies. Auch Sonnenanbeter kommen hier auf ihre Kosten. Sowohl die Strände am Atlantik als auch am Pazifik verwöhnen ihre Besucher mit ihren unterschiedlichen Vegetationen und Farbfacetten. Einige Strände bieten gute Windsurfbedingungen. Die Playa Sámara an der Westküste der Halbinsel wurde wegen ihrer hohen Wasserqualität mit der "Blauen Flagge" ausgezeichnet. Der Garten Eden Mittelamerikas wartet auf Sie!
Orte
San José ist nicht nur die größte Stadt Costa Ricas, sondern auch wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Landes. Die Lage der Hauptstadt ist beeindruckend: Auf einem Hochland, 1.170 Meter über dem Meeresspiegel, liegt sie, umgeben von weitläufigen Kaffeeplantagen, am Fuße der Cordillera Central. San José ist eine pulsierende Stadt mit modernem Gesicht. Trotz eines großen Erdbebens, das die Stadt heimsuchte, lassen sich noch einige kolonialhistorische Gebäude finden. Mittelpunkt der Stadt ist der Plaza de la Cultura, ein Platz, der beliebter Treffpunkt der Einwohner San Josés ist. Gesäumt wird er vom prachtvollsten Bau Costa Ricas, dem Nationaltheater. Es wurde in neoklassizistischem Stil erbaut und der Pariser Oper nachempfunden. Auch ein Besuch der Kathedrale, des Teatros Melico Salazar und des Bellavista Forts, das heute das Nationalmuseum beherbergt, lohnen sich. San José ist unverkennbar administrativer, kultureller und wirtschaftlicher Motor des Landes.
Das Surferparadies am Pazifik ist Jacó. Aus dem einst verschlafenen Badeort hat sich im Laufe der Zeit eine lebendige Küstenstadt entwickelt. Regelmäßig werden hier in der Bucht Surfwettbewerbe ausgetragen. Nur zwei Autostunden von San José entfernt lockt Jacó seine Besucher mit langen Lavastränden, die zu den schönsten des Landes zählen. Die Tage vertreiben sich die Urlauber mit Sonnenbaden, Schwimmen und langen Strandspaziergängen. Auch für sein Nachtleben ist Jacó bekannt. Entlang der Hauptstraße bietet die Stadt Souvenirgeschäfte, Surf-Shops und gemütliche Cafés.
Einen Gegensatz zum sonst grünen Costa Rica bietet die Halbinsel Nicoya, im Nordwesten des Landes gelegen. Das Landschaftsbild rund um die, auf der Halbinsel gelegene, gleichnamige Stadt Nicoya ist trocken und heiß. Statt auf üppig-tropische Vegetation trifft man hier auf lange, feine Sandstrände, ausgedehnte Weideflächen und Steppen. An der Küste der Halbinsel liegen die bekanntesten Strände des Landes wie die Playa Samara, die Playa Tamarindo und die Playa de Nosara. Die Stadt selbst bildet mit ihren über 10.000 Einwohnern das kulturelle Zentrum der Region. Sehenswert ist die Iglesia de San Blas, das zweitälteste Gotteshaus des Landes. Die im Jahre 1634 auf den Ruinen einer Chorotega-Siedlung erbaute Kirche wird heute als nationales Monument verehrt.
Der lebhafte Badeort Tamarindo liegt an der gleichnamigen Playa im Nordwesten der Nicoya-Halbinsel. Die Bucht Tamarindo lädt Surfer zum Wellenreiten ein. Taucher sind von der bunten exotischen Unterwasserwelt, die die vorgelagerten Felsen bieten, begeistert. Das ehemalige Fischerdorf ist bekannt für seine hellen, feinen Sandstrände. Die kleine Isla Capitan liegt etwa 500 Meter vor der Bucht Tamarindos.
Im Westen Costa Ricas liegt die Hafenstadt Puntarenas. Puntarenas ist die Metropole der gleichnamigen Region und liegt auf einer schmalen Landzunge gegenüber der Halbinsel Nicoya. Die etwa 40.000 Einwohner zählende Stadt wurde durch den Kaffeehandel wohlhabend.
215 Kilometer nordwestlich von San José und nördlich der Halbinsel Nicoya liegt Liberia, die Provinzhauptstadt von Guanacaste mit dem zweiten internationalen Flughafen Costa Ricas. Die Stadt ist von großer touristischer Bedeutung, sie ist Ausgangspunkt zu den schönen Stränden rund um die Halbinsel Nicoya. Der Nationalpark Rincón de la Vieja Volcano liegt vor den Toren der Stadt.
Wissenswertes
Ländername:
Republik Costa Rica (República de Costa Rica)
Hauptstadt:
San José (San José hat ca. 340.000 Einwohner)
Staatsform:
Costa Rica ist in sieben politische Provinzen unterteilt und seit 1949 Präsidialrepublik.
Lage und Klima:
Costa Rica ist ein Staat in Mittelamerika, der im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama grenzt. Der Pazifik im Westen und die Karibik im Osten sind natürliche Grenzen. Costa Rica liegt in der tropischen Klimazone. Zusätzlich prägt das von Norden nach Süden laufende Gebirge das Klima. Im Osten findet man eine immerfeuchte Karibikregion und im Westen eine wechselfeuchte Pazifikregion.
Höchste Erhebung:
Chirripó Grande (3.820 Meter)
Fläche:
Costa Rica hat eine Fläche von 51.100 km².
Bevölkerung:
Costa Rica hat über 4,7 Millionen Einwohner.
Sprachen:
Die Amtssprache in Costa Rica ist Spanisch. Aber auch Englisch ist in den Urlaubsgebieten weit verbreitet.
Währung:
Die Landeswährung ist der Costa Rican Colón (CRC). 1 Euro = 683,50 CRC (Stand 06.03.2014).
Maße und Gewichte:
Auf Costa Rica gilt das metrische Maß- und Gewichtssystem.
Strom:
110 Volt, 60 Hertz. Ein Mehrzweckadapter ist erforderlich.
Zeitunterschied:
In Costa Rica gilt MEZ -7 Stunden. Sie müssen also Ihre Uhr um sieben Stunden zurückstellen. Während der europäischen Sommerzeit ist der Unterschied MESZ -8 Stunden.
Auskunft:
Botschaft Costa Rica, Dessauer Straße 28/29, D-10963 Berlin, Telefon: +49 (0) 30 - 263 989 90, Fax: +49 (0) 30 - 265 572 10, E-Mail: consulado@botschaft-costarica.de, Internet: www.visitcostarica.com.
Einreise:
Deutsche und österreichische Staatsangehörige benötigen einen sechs Monate über das Ausreisedatum gültigen Reisepass. Seit dem 26. Juni 2012 sind Kindereinträge im Reisepass der Eltern ungültig. Kinder benötigen beim Grenzübertritt ein eigenes Reisedokument wie einen Kinderreisepass oder einen Reisepass.
Gesundheit:
Impfvorschriften und gesundheitliche Bedingungen können sich kurzfristig ändern. Bitte informieren Sie sich auf der Internetseite Ihres Reiseveranstalters und konsultieren Sie rechtzeitig Ihren Hausarzt. In Costa Rica müssen medizinische Behandlungen sofort bezahlt werden. Lassen Sie sich für die erbrachten Leistungen eine Rechnung geben, damit Sie diese nach Ihrer Rückkehr nach Deutschland bei Ihrer Krankenkasse zur möglichen Erstattung einreichen können.
Sehenswertes
Irazu:
Irazu heißt aus der Indianersprache übersetzt "grollender Berg". Er ist mit seinen 3.432 Metern der höchste Vulkan Costa Ricas und liegt eingebettet in den Nationalpark Volcan Irazu. Der Park ist etwa zwei Stunden von San José entfernt und wird über die Stadt Cartago angefahren. In dem runden Hauptkrater mit etwa 1.000 Meter Durchmesser ruht ein leuchtend gelbgrüner Schwefelsee. Eine weitere Besonderheit des mächtigen Vulkans ist die Aussicht, die man hier genießen kann. Bei klarem Wetter kann man sowohl die Küsten vom Pazifik als auch vom Atlantik und der Karibik sehen.
Der Nationalpark Cartago:
Die Stadt Cartago wurde 1563 von den Spaniern erbaut und war die erste spanische Siedlung Costa Ricas. Lange Zeit war Cartago die Hauptstadt des Landes bis 1823 San José diese Funktion übernahm. Da Cartago nahe des Irazus liegt, wurde sie oft von Vulkanausbrüchen heimgesucht und sechsmal fast vollständig zerstört. Auch Erdbeben und Brandkatastrophen wüteten hier, doch die Einwohner Cartagos schafften es immer wieder, ihre Stadt neu aufzubauen. Heute ist Cartago ein bedeutender Wallfahrtsort und von großer religiöser Bedeutung für Costa Rica. Jährlich machen sich Pilger auf, um die Basilica de Nuestra Senora de los Angeles zu besuchen. Hier wird die Statue einer schwarzen Madonna, der Schutzheiligen Costa Ricas, aufbewahrt. Überlebensgroße Engel- und Heiligenfiguren, die auf strahlend weißen Säulen thronen, zieren die Fassade des aus dunklem Stein erbauten Gebäudes. Auch der Wochenmarkt mit Produkten aus der Umgebung sowie die beeindruckenden Ruinen einer Romantik-Kirche des Heiligen Santiago, deren Bau aufgrund von Erdbeben aufgegeben wurde, sind einen Besuch wert.
Nationalpark Rincón de la Vieja:
Der 14.000 Hektar große Nationalpark um den aktiven Vulkan Rincón de la Vieja zählt zu den artenreichsten und vielseitigsten des Landes. Auch der erloschene Vulkan Santa Maria liegt im Park. Aufgrund der unterschiedlichen Höhenlagen des Areals, finden sich hier verschiedene Vegetationszonen wie Trockengebiete und Nebelwälder. Heiße Schwefelquellen und etwa 30 Bäche entspringen hier. Die Tierwelt des Parks ist faszinierend. Er ist Heimat für über 250 heimische Vogelarten, Jaguare, Ozelots, Faultiere und Affen.
Lesenswertes
MERIAN momente Reiseführer Costa Rica: Mit Extra-Karte zum Herausnehmen.
Manfred Wöbcke, Travel House Media, 2015. Für einen Kompaktreiseführer recht ausführlicher, gut strukturierter Reiseführer mit vielen Informationen, schönem Bild- und gutem Kartenmaterial.
Lonely Planet Reiseführer Costa Rica.
Nate Cavalieri, Lonely Planet Deutschland, 2015. Umfangreiches, ehrliches Reisehandbuch mit ausführlichen Texten, unzähligen Tipps und Adressen, zahlreichen Karten und Detailplänen sowie Infos für die Reise nach Costa Rica.
National Geographic Traveler Costa Rica.
Christopher P. Baker, National Geographic Deutschland, 2015. Optisch opulenter Reiseführer, der viel Spaß beim Planen und Vorbereiten macht. Mit vielen Karten, Grundrissen und Grafiken.
Reisen mit Kindern
Costa Rica ist mit seiner wunderschönen Natur und der Vielfalt der Tropen ein Paradies für Kinder und Erwachsene. Das satte Grün des Regenwaldes, die dunklen Lavastrände, die exotischen Tiere und die majestätischen Vulkane sind für Europäer, egal ob Groß oder Klein, ein ganz neues Erlebnis.
In einem renovierten Gefängnis in San José ist das Kindermuseum untergebracht. Es gliedert sich in verschiedene Pavillons, die sich je mit einem bestimmten Thema wie dem Universum zum Teil auch interaktiv beschäftigen.
Der Parque Zoologico Nacional Simon Bolivar in San José ist ein kleiner zoologischer Garten im Simon Bolivar-Park. Hier können Sie die costaricanische Tierwelt erleben, aber auch Tiere aus anderen Ländern beobachten.
Ein besonderes Erlebnis für alle ist der Turubari Tropical Park, der etwa 90 Minuten Fahrt von San José entfernt ist. Der Naturthemenpark bietet eine moderne Seilbahn über den gesamten Park, Canopy Touren und Ausritte zu Pferd. Durch das gesamte Gebiet ziehen sich Naturpfade, und angelegte Pflanzensammlungen können besichtigt werden. Im Schmetterlingsgarten fliegen bunte Falter umher. Auch andere Tiere bewegen sich frei im Park. Sogar Krokodile auf der anderen Flussseite kann man von einem Balkon aus beobachten.
Beliebte Freizeitaktivitäten für die ganze Familie sind geführte Bootsfahrten über die vielen tropischen Urflüsse in einem der Nationalparks Costa Ricas. Auf sichere und bequeme Weise lässt sich die Flora und Fauna des Landes erkunden.