Costa Rica - Nicaragua: koloniale Schätze & üppige Natur
San José
14 Nächte, ab 13.6.2026, Standard, Laut Programm, ab Bremen
Ihr Hotel
Reiseart:
Erlebnisreise, Gruppenreise, Länderkombination
Während dieser attraktiven Länderkombination erwartet Sie die perfekte Mischung aus Natur und Kultur. Von Lagunen über Vulkanparks und koloniale Wunderwerke - diese Reise wird Sie mit zahlreichen Highlights in ihren Bann ziehen.
Deutschsprechende Reiseleitung
Ja
Leistungen:
Inklusivleistungen/Ausflüge inklusive, Inklusivleistungen/Flughafentransfers inklusive, Kategorielos/Exklusiv für unsere Gäste, Rundreise/Individuelle Verlängerungen, Rundreise/Klimatisierter Reisebus, Rundreise/Länderkombination, Sparvorteile/Frühbuchervorteil, Verpflegung/Täglich Frühstück inklusive
Highlights:
San José, Tortuguero, Arenal, Rincón de la Vieja, Managua, Léon Viejo, Léon, Masaya-Vulkan Nationalpark, Granada, Mombacho-Vulkanreservat, San Juan del Sur
Reiseverlauf:
1. Tag: San José
(Samstag) Individuelle Ankunft am Flughafen San José, Empfang und Transfer zum Hotel. Informationsgespräch mit Welcome Drink. Eine Nacht im Hotel Grano del Oro (gehobene Mittelklasse, Landeskategorie: 4.5 Sterne). Ca. 16 km
2. Tag: San José - Tortuguero
(Sonntag) Fahrt über die Bergkette der Cordillera Central Richtung Karibikküste. Die Schnellstraße durch den Nebelwald am Braulio-Carillo-Pass hinunter nach Guapiles und weiter nach Puerto Limón ist die wichtigste Verbindung vom zentralen Hochland an die Karibikküste. In der Nähe von Guapiles nehmen Sie ein landestypisches Frühstück ein. Weiterfahrt mit dem Bus durch endlos anmutende Bananenplantagen bis zur Bootsanlegestelle. Schon die Anfahrt zum Nationalpark, der zum Schutz der bedrohten Meeresschildkröten gegründet wurde, ist ein Erlebnis: Per Boot geht es etwa 40 km durch ein Kanalnetz von Lagunen und natürlich entstandenen Flusskanälen, die seit mehr als 100 Jahren die einzigen Verkehrswege in dieser sumpfigen Gegend darstellen. Nach ca. anderthalb Stunden erreichen Sie Ihre Lodge im Tortuguero-Nationalpark. Am Nachmittag besuchen Sie das Mini-Dorf Tortuguero mit seinen bunten Häusern und Läden. Es liegt direkt am lang gestreckten Schildkrötenstrand, an dem zwischen Juli und Oktober Tausende von grünen Meeresschildkröten ihre Eier ablegen. Eine Nacht in der Pachira Lodge (Mittelklasse, Landeskategorie: 3 Sterne). Ca. 125 km (Frühstück, Mittagessen, Abendessen)
3. Tag: Tortuguero - La Fortuna
(Montag) Früh am Morgen gibt es schon die Möglichkeit, bei einer Kanalfahrt das Erwachen des Urwaldes zu beobachten. Nutzen Sie die Gelegenheit, die Motive dieser einzigartigen Welt fotografisch festzuhalten. Nach dem Frühstück geht es per Boot zurück zur Anlegestelle und von dort mit dem Bus weiter. Nach dem Mittagessen Fahrt in Richtung Puerto Viejo de Sarapiqui an Annanas und Herzpalmplantagen entlang und durch die Tiefebene von San Carlos bis nach La Fortuna am Fusse des Vulkan Arenal. 2 Nächte im Magic Mountain Hotel (Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 177 km (Frühstück, Mittagessen)
4. Tag: Vulkanpark Arenal
(Dienstag) Das heutige Programm beginnt mit einer Wanderung durch die vielfältige Flora und Fauna im Vulkanpark Arenal. Genießen Sie einen unvergleichlichen Moment voller landschaftlicher Schönheit an spektakulären Aussichtspunkten mit 360°-Blick auf den Vulkan Arenal, begleitet vom erstaunlichen Arenalsee. Sie wandern auf Lavagestein aus vergangenen Zeiten und beobachten Lavabrocken, die von den Hängen des Arenals heruntergefallen sind. Später am Nachmittag Besuch einer Bauern-Familie in La Fortuna mit Verkostung eines exquisiten typischen Familien-Mittagessens, El Casado. Genießen Sie ein völlig vertrautes ländliches Erlebnis im wichtigsten landwirtschaftlichen Gebiet von Costa Rica. Während Ihres Besuchs können Sie etwas über den ökologischen Landbau lernen, durch Obst- und Gemüseplantagen, Heil-, Zier- und Bestäubungspflanzen, Naturlehrpfade, Trapiche spazieren und mit einer hervorragenden Bauernfamilie teilen. Ca. 50 km (Frühstück, Mittagessen)
5. Tag: La Fortuna - Rincón de la Vieja
(Mittwoch) Heute verlassen Sie die durch den imposanten Vulkan Arenal und den majestätischen Arenalsee geprägte Landschaft und fahren gen Westen. Highlight des Tages ist eine ruhige Schlauchbootfahrt auf dem breiten Fluss Corobicí, wo Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche Vogelarten, Affen und Leguane beobachten können. Genießen Sie dieses besondere Erlebnis inmitten des tropischen Trockenwaldes. Weiterfahrt nach Rincón de la Vieja. 2 Nächte im Hotel Borinquen (Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 163 km (Frühstück, Mittagessen)
6. Tag: Rincón de la Vieja
(Donnerstag) Am heutigen Tag unternehmen Sie eine ca. 2,5-stündige Wanderung durch das hoch gelegene Weideland sowie den tropischen Trockenwald nahe Ihrer Unterkunft. Versteckt gelegene Wasserfälle garantieren tolle Fotomotive! (Frühstück)
7. Tag: Rincón de la Vieja - Managua
(Freitag) Heute verabschieden Sie sich von Costa Rica und machen sich auf den Weg nach Nicaragua. Nach Ankunft in Peñas Blancas, Begrüßung durch Ihren nicaraguanischen Reiseleiter. Weiter geht die Fahrt entlang des Nicaragua Sees nach Rivas und dann in das weiße Dorf Catarina, von wo aus Sie einen atemberaubenden Blick auf die Laguna de Apoyo haben. Danach entdecken Sie die Geheimisse der Indigenen Töpferei bei einem Besuch der Töpferschule von Valentin-López. Am Nachmittag Ankunft in der Hauptstadt Managua. Eine Nacht im Hotel Wayak (Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 223 km (Frühstück)
8. Tag: Managua - León
(Samstag) Morgens Besichtigung der Altstadt, mit dem Parque Central, dem Revolutionsplatz, der Kathedrale und dem Kulturpalast. Danach Weiterfahrt nach León Viejo, wo vor 500 Jahren die erste koloniale Siedlung der Spanier gegründet wurde. Hier können Sie die freigelegten Grundmauern der alten Stadt besichtigen. Am Nachmittag erreichen Sie León. 2 Nächte im Hotel La Recolección (Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 128 km (Frühstück)
9. Tag: León
(Sonntag) Am Morgen machen Sie einen interessanten Spaziergang durch das historische Zentrum von Léon und besuchen die berühmte Kathedrale (UNESCO - Kulturerbe), sehen den Bischofspalast, ein allegorisches Wandgemälde über die Geschichte der Stadt und besuchen die Lateinamerikanische Kunstgalerie „Ortíz Gurdian“ und den lokalen Markt, wo Sie Tropenfrüchte probieren können. Vom Dach der Kathedrale aus hat man einen einzigartigen Blick über die gesamte Kolonialstadt und die nahegelegene Vulkankette. Am Nachmittag fahren Sie an den Pazifischen Ozean, um die sanfte Meeresbrise zu genießen, möglicherweise Pelikane zu beobachten und das Naturschutzgebiet Juan Venado mit einem kleinen Boot zu erkunden. Die strandnahen Mangrovenwälder sind der Lebensraum vieler Zugvögel, Reptilien und Amphibien. Schildkröten, unzählige Krabben, Krebse und sogar Krokodile fühlen sich in diesem Wasserparadies wohl. Sie besuchen ein Projekt zum Schutz von Meeresschildkröten und können vielleicht das Schlüpfen kleiner Schildkröten miterleben. Mit etwas Glück erleben Sie einen fantastischen Sonnenuntergang, bevor es zurück nach Leon geht. Ca. 20 km (Frühstück)
10. Tag: León - Granada
(Montag) Heute fahren Sie über die Hochebene El Crucero entlang der Panoramastraße NN169 zum Masaya-Kunsthandwerksmarkt. Anschließend besuchen Sie eine Werkstatt für handgefertigte Hängematten, die aus buntem Baumwollgarn gewebt werden. Verkostung eines typischen nicaraguanischen Gerichts namens „Baho“ am Imbissstand Baho Vilma im Masaya Markt. Am späten Nachmittag Fahrt in den Masaya-Vulkan Nationalpark, den ältesten Nationalpark Nicaraguas. Hier haben Sie die einmalige Gelegenheit, in den Krater eines aktiven Vulkans zu schauen. Anschließend lädt das Vulkanmuseum dazu ein, mehr über Vulkane zu erfahren. Am Ende des Tages erreichen Sie die Kolonialstadt Granada. 3 Nächte im Hotel La Gran Francia (Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 182 km (Frühstück)
11. Tag: Granada und Isletas de Granada
(Dienstag) Am Morgen Spaziergang durch Granada, die älteste Kolonialstadt Amerikas. Die Plätze und Kopfsteinpflasterstraßen sind voller farbenfroher Kolonialarchitektur. Sie sehen u. a. das „Haus der drei Welten“, den Hauptplatz „Plaza de la Independencia“, das Franziskanerkloster, die Kathedrale und die Kirche La Merced, wo Sie die Treppe zum Kirchturm hinaufsteigen können und einen fantastischen Blick auf die Kolonialstadt und den Nicaragua-See haben. Am Nachmittag dürfen Sie sich mit einer Bootsfahrt durch die Isletas de Granada auf ein besonderes Erlebnis freuen, welches Ihnen die naturgeschichtliche Entwicklung rund um den Vulkan Mombacho näherbringt. Lassen Sie sich von der Inselwelt verzaubern und beobachten Sie verschiedene Arten von Reihern, Eisvögeln, Ibissen und Uferschwalben. Ca. 4 km (Frühstück)
12. Tag: Mombacho-Vulkanreservat
(Mittwoch) Nach dem Frühstück brechen Sie zum schlafenden Vulkan Mombacho auf und unternehmen einen ca. 1,5-stündigen Rundgang durch die mystische Nebelwaldwelt. Dieses Naturschutzgebiet befindet sich auf einer Höhe von 1.150 m und beherbergt einen der wichtigsten Nebelwälder Nicaraguas und mit mehr als 170 Vogelarten und über 750 Pflanzenarten, darunter 87 Orchideenarten. Das 600 Hektar große Reservat ist die Heimat von Brüllaffen und einigen edemischen Arten wie der Mombacho-Salamander und die Mombacho-Orchidee. Oft eröffnet sich auch ein wunderschöner Blick auf die Isletas de Granada. Zurück in Granada besuchen Sie nachmittags einen Zigarrenhersteller und erfahren, wie eine der besten Zigarren Nicaraguas und der Welt hergestellt wird. Ca. 36 km (Frühstück)
13. Tag: Granada - San Juan del Sur
(Donnerstag) Sie verlassen die verzaubernde Stadt Granada und fahren zunächst zum Seehafen San Jorge, von wo aus Sie mit der Fähre auf die Vulkaninsel Ometepe übersetzen. Neben des faszinierenden Anblicks der beiden Vulkane Concepción und Maderas erwartet Sie hier ein Besuch des archäologischen Museums La Ceiba sowie ein Ausflug zur Brüllaffen-Lagune von Charco Verde. Bei einem Rundgang um die mystische Lagune, werden Sie von den Brüllaffen begrüßt, atmen Sie die frische Tropenwaldluft ein. Am Nachmittag kehren Sie mit der Fähre zum Festland zurück und fahren weiter nach San Juan del Sur, an einer malerischen Bucht des Pazifischen Ozeans gelegen. Nach Ankunft erkunden Sie die Küstenstadt, Sie werden verstehen, warum der amerikanische Schriftsteller Mark Twain so begeistert von Nicaragua war. Am späten Nachmittag Besuch des Schriftstellerdenkmals von Rubén Darío und Mark Twain an der Uferpromenade von San Juan del Sur. Genießen Sie hier den atemberaubenden Anblick des Sonnenuntergangs über dem pazifischen Ozean während eines erfrischenden Sonnenuntergangs-Cocktails. Eine Nacht im Hotel Victoriano (Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 105 km (Frühstück)
14. Tag: San Juan del Sur - San José
(Freitag) Am Morgen Fahrt zur Landesgrenze von Nicaragua und Costa Rica, nach Peñas Blancas, um nach Costa Rica zurückzukehren. Ihr Reiseleiter verabschiedet sich herzlich an der Grenze von Ihnen. Sobald Sie auf der costaricanischen Seite des Grenzpostens sind, Transfer nach San Jose. Eine Nacht im Hotel Country Inn & Suites (Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 120 km (Frühstück)
15. Tag: San José
(Samstag) Nach dem Frühstück endet Ihre Rundreise. Beginn Ihres Anschlussaufenthaltes (Transfer zum Strandhotel nicht inbegriffen) oder Transfer zum Flughafen (inklusive). (Frühstück)
Inklusivleistungen:
- Gruppenreise in einem der Gruppengröße entsprechenden Fahrzeug lt. Reiseverlauf
- Transfers lt. Reiseverlauf
- 14 Nächte in den genannten oder gleichwertigen Hotels der Mittelklasse und gehobenen Mittelklasse (UG1X)
- 14x Frühstück (F), 4x Mittagessen (M), 1x Abendessen (A)
- Deutschsprechende Reiseleitung
- Ausflüge und Eintrittsgelder lt. Reiseverlauf
- MEIERS WELTREISEN Reise-Tagebuch by Meminto
- Reiseführer
Hinweis:
- Mindestteilnehmerzahl: 4 Personen
(siehe Punkt 7 AGB) - Maximalteilnehmerzahl: 14 Personen
- Vor Ort zu zahlende Gebühren bei Ein- und Ausreise Nicaragua: Ein-/Ausreisegebühr: je ca. USD 7 pro Person, Migrationsgebühr: je ca. USD 3 pro Person, Touristenkarte: USD 10 pro Person (nur bei Einreise)
- Hotel- und Programmänderungen vorbehalten
Ihr Reisezeitraum:
Samstags: 1.11., 6.12., 10.1., 7.2., 7.3., 11.4., 2.5., 13.6., 18.7., 8.8., 19.9., 3.10.
Ihr Sparvorteil:
Frühbucher: EUR 40 pro Person bei Buchung bis 31.8. im Zeitraum 1.11.-30.4. bzw. EUR 30 pro Person bei Buchung bis 31.12. im Zeitraum 1.5.-31.10.
Reisevariante:
Auch als Pauschalreise inkl. Flug & Transfer buchbar unter SJO50050P.
Kundeninformation
Kind: 1-10 J. (ohne Zusatzbett).
Zusatznächte: San José: Grano de Oro: Anf H, Leistung SJO52010B (UG1F) bzw. Country Inn & Suites: Anf H, Leistung SJO11015 (UG1F).
Gültigkeitszeitraum
Diese Leistungsbeschreibung ist gültig vom 1.11.2025 bis 31.10.2026.
Ihre Vorteile
- Wanderung im eindrucksvollen Vulkanpark Arenal
- Bootsfahrt auf dem Fluss Corobicí
- Verkostung eines typischenen nicaraguanischen Gerichts in Baho Vilma
- Besuch der Töpferschule Valentin-López
- Bootsfahrt durch die Isletas de Granada
- Sonnenuntergangs-Cocktail in San Juan del Sur
Je nach gewähltem Reisedatum oder Reiseveranstalter können die in dieser Hotelbeschreibung genannten Leistungen vom tatsächlichen Angebot abweichen. Eine Beschreibung mit allen zu Ihrer Reisezeit verbindlich geltenden Leistungen finden Sie im Buchungsbereich. Wählen Sie Ihr Reisedatum aus und klicken Sie auf den Link am Angebot. Bei Pauschalreisen klicken Sie im Angebot auf „Details“ bzw. das Flugzeugsymbol. Unterhalb der Fluginformationen erscheint dann der Link „Hotelbeschreibung anzeigen“.
Zielgebiet
Mitten in den Tropen Mittelamerikas gelegen, verschlägt Costa Rica mit seiner ursprünglichen, einzigartigen Natur seinen Besuchern den Atem. Die Vielfalt der Flora und Fauna verlieh Costa Rica den Namen "die reiche Küste". Das Land zählt mit seinen Naturschönheiten zu den prachtvollsten Landschaften der Welt. Tiefe Regenwälder, mächtige, schlafende und aktive Vulkane, schwarze Palmenstrände, rauschende Wasserfälle, ruhige Dörfer sowie exotische Pflanzen heißen Sie in Costa Rica mit einem einladenden "Bienvenido" willkommen.
Um den Artenreichtum ihres Landes zu schützen, griffen die Costaricaner schon früh zu besonderen Methoden des Naturschutzes. In den 70er Jahren wurde ein Viertel des Landes zu Schutzgebieten erklärt. Heute liegen in Costa Rica unzählige kostbare Nationalparks, von denen jeder einen anderen beeindruckenden Charakter aufweist. So hat die UNESCO bereits das Naturschutzgebiet Talamanca und den Nationalpark La Amistad, das Schutzgebiet Guanacaste und den Nationalpark Kokosinseln zum Weltnaturerbe deklariert. Die Hauptinsel dieser Kokosinseln ist die größte unbewohnte Regenwaldinsel der Erde. Die Anzahl ihrer jährlichen Besucher ist strikt begrenzt.
Als zweitkleinstes Land Mittelamerikas trennt die Landbrücke Costa Rica den Pazifik vom Atlantik. An der engsten Stelle sind das nur etwa 110 Kilometer. Oft spricht man von Costa Rica als Schmelztiegel, da es die Einflüsse vieler verschiedener Kulturen widerspiegelt. Costa Rica wurde von Kolumbus auf seiner vierten Amerikareise auf der Suche nach Gold entdeckt und später von den Spaniern besiedelt. Zu dieser Zeit lebten hier die halbnomadischen Huetares, die höher entwickelten Chorotegas und die sesshaften Bruncas. Danach begannen die Kreolen, die Sprache und Kultur Costa Ricas zu prägen. Doch lassen sich auch noch Einflüsse der indianischen Ureinwohner finden.
Die Ticos und Ticas, so ist der Name der Costaricaner in Lateinamerika, formen mit ihrem Lebensmotto "La Pura Vida" die Lebensqualität und Gelassenheit Costa Ricas. Jeder Besucher, der auf der Suche nach Erholung und Genuss ist, wird sich von dieser Mentalität in den Bann gezogen fühlen. Nicht nur für Naturliebhaber ist Costa Rica ein Paradies. Auch Sonnenanbeter kommen hier auf ihre Kosten. Sowohl die Strände am Atlantik als auch am Pazifik verwöhnen ihre Besucher mit ihren unterschiedlichen Vegetationen und Farbfacetten. Einige Strände bieten gute Windsurfbedingungen. Die Playa Sámara an der Westküste der Halbinsel wurde wegen ihrer hohen Wasserqualität mit der "Blauen Flagge" ausgezeichnet. Der Garten Eden Mittelamerikas wartet auf Sie!
Orte
San José ist nicht nur die größte Stadt Costa Ricas, sondern auch wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Landes. Die Lage der Hauptstadt ist beeindruckend: Auf einem Hochland, 1.170 Meter über dem Meeresspiegel, liegt sie, umgeben von weitläufigen Kaffeeplantagen, am Fuße der Cordillera Central. San José ist eine pulsierende Stadt mit modernem Gesicht. Trotz eines großen Erdbebens, das die Stadt heimsuchte, lassen sich noch einige kolonialhistorische Gebäude finden. Mittelpunkt der Stadt ist der Plaza de la Cultura, ein Platz, der beliebter Treffpunkt der Einwohner San Josés ist. Gesäumt wird er vom prachtvollsten Bau Costa Ricas, dem Nationaltheater. Es wurde in neoklassizistischem Stil erbaut und der Pariser Oper nachempfunden. Auch ein Besuch der Kathedrale, des Teatros Melico Salazar und des Bellavista Forts, das heute das Nationalmuseum beherbergt, lohnen sich. San José ist unverkennbar administrativer, kultureller und wirtschaftlicher Motor des Landes.
Das Surferparadies am Pazifik ist Jacó. Aus dem einst verschlafenen Badeort hat sich im Laufe der Zeit eine lebendige Küstenstadt entwickelt. Regelmäßig werden hier in der Bucht Surfwettbewerbe ausgetragen. Nur zwei Autostunden von San José entfernt lockt Jacó seine Besucher mit langen Lavastränden, die zu den schönsten des Landes zählen. Die Tage vertreiben sich die Urlauber mit Sonnenbaden, Schwimmen und langen Strandspaziergängen. Auch für sein Nachtleben ist Jacó bekannt. Entlang der Hauptstraße bietet die Stadt Souvenirgeschäfte, Surf-Shops und gemütliche Cafés.
Einen Gegensatz zum sonst grünen Costa Rica bietet die Halbinsel Nicoya, im Nordwesten des Landes gelegen. Das Landschaftsbild rund um die, auf der Halbinsel gelegene, gleichnamige Stadt Nicoya ist trocken und heiß. Statt auf üppig-tropische Vegetation trifft man hier auf lange, feine Sandstrände, ausgedehnte Weideflächen und Steppen. An der Küste der Halbinsel liegen die bekanntesten Strände des Landes wie die Playa Samara, die Playa Tamarindo und die Playa de Nosara. Die Stadt selbst bildet mit ihren über 10.000 Einwohnern das kulturelle Zentrum der Region. Sehenswert ist die Iglesia de San Blas, das zweitälteste Gotteshaus des Landes. Die im Jahre 1634 auf den Ruinen einer Chorotega-Siedlung erbaute Kirche wird heute als nationales Monument verehrt.
Der lebhafte Badeort Tamarindo liegt an der gleichnamigen Playa im Nordwesten der Nicoya-Halbinsel. Die Bucht Tamarindo lädt Surfer zum Wellenreiten ein. Taucher sind von der bunten exotischen Unterwasserwelt, die die vorgelagerten Felsen bieten, begeistert. Das ehemalige Fischerdorf ist bekannt für seine hellen, feinen Sandstrände. Die kleine Isla Capitan liegt etwa 500 Meter vor der Bucht Tamarindos.
Im Westen Costa Ricas liegt die Hafenstadt Puntarenas. Puntarenas ist die Metropole der gleichnamigen Region und liegt auf einer schmalen Landzunge gegenüber der Halbinsel Nicoya. Die etwa 40.000 Einwohner zählende Stadt wurde durch den Kaffeehandel wohlhabend.
215 Kilometer nordwestlich von San José und nördlich der Halbinsel Nicoya liegt Liberia, die Provinzhauptstadt von Guanacaste mit dem zweiten internationalen Flughafen Costa Ricas. Die Stadt ist von großer touristischer Bedeutung, sie ist Ausgangspunkt zu den schönen Stränden rund um die Halbinsel Nicoya. Der Nationalpark Rincón de la Vieja Volcano liegt vor den Toren der Stadt.
Wissenswertes
Ländername:
Republik Costa Rica (República de Costa Rica)
Hauptstadt:
San José (San José hat ca. 340.000 Einwohner)
Staatsform:
Costa Rica ist in sieben politische Provinzen unterteilt und seit 1949 Präsidialrepublik.
Lage und Klima:
Costa Rica ist ein Staat in Mittelamerika, der im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama grenzt. Der Pazifik im Westen und die Karibik im Osten sind natürliche Grenzen. Costa Rica liegt in der tropischen Klimazone. Zusätzlich prägt das von Norden nach Süden laufende Gebirge das Klima. Im Osten findet man eine immerfeuchte Karibikregion und im Westen eine wechselfeuchte Pazifikregion.
Höchste Erhebung:
Chirripó Grande (3.820 Meter)
Fläche:
Costa Rica hat eine Fläche von 51.100 km².
Bevölkerung:
Costa Rica hat über 4,7 Millionen Einwohner.
Sprachen:
Die Amtssprache in Costa Rica ist Spanisch. Aber auch Englisch ist in den Urlaubsgebieten weit verbreitet.
Währung:
Die Landeswährung ist der Costa Rican Colón (CRC). 1 Euro = 683,50 CRC (Stand 06.03.2014).
Maße und Gewichte:
Auf Costa Rica gilt das metrische Maß- und Gewichtssystem.
Strom:
110 Volt, 60 Hertz. Ein Mehrzweckadapter ist erforderlich.
Zeitunterschied:
In Costa Rica gilt MEZ -7 Stunden. Sie müssen also Ihre Uhr um sieben Stunden zurückstellen. Während der europäischen Sommerzeit ist der Unterschied MESZ -8 Stunden.
Auskunft:
Botschaft Costa Rica, Dessauer Straße 28/29, D-10963 Berlin, Telefon: +49 (0) 30 - 263 989 90, Fax: +49 (0) 30 - 265 572 10, E-Mail: consulado@botschaft-costarica.de, Internet: www.visitcostarica.com.
Einreise:
Deutsche und österreichische Staatsangehörige benötigen einen sechs Monate über das Ausreisedatum gültigen Reisepass. Seit dem 26. Juni 2012 sind Kindereinträge im Reisepass der Eltern ungültig. Kinder benötigen beim Grenzübertritt ein eigenes Reisedokument wie einen Kinderreisepass oder einen Reisepass.
Gesundheit:
Impfvorschriften und gesundheitliche Bedingungen können sich kurzfristig ändern. Bitte informieren Sie sich auf der Internetseite Ihres Reiseveranstalters und konsultieren Sie rechtzeitig Ihren Hausarzt. In Costa Rica müssen medizinische Behandlungen sofort bezahlt werden. Lassen Sie sich für die erbrachten Leistungen eine Rechnung geben, damit Sie diese nach Ihrer Rückkehr nach Deutschland bei Ihrer Krankenkasse zur möglichen Erstattung einreichen können.
Sehenswertes
Irazu:
Irazu heißt aus der Indianersprache übersetzt "grollender Berg". Er ist mit seinen 3.432 Metern der höchste Vulkan Costa Ricas und liegt eingebettet in den Nationalpark Volcan Irazu. Der Park ist etwa zwei Stunden von San José entfernt und wird über die Stadt Cartago angefahren. In dem runden Hauptkrater mit etwa 1.000 Meter Durchmesser ruht ein leuchtend gelbgrüner Schwefelsee. Eine weitere Besonderheit des mächtigen Vulkans ist die Aussicht, die man hier genießen kann. Bei klarem Wetter kann man sowohl die Küsten vom Pazifik als auch vom Atlantik und der Karibik sehen.
Der Nationalpark Cartago:
Die Stadt Cartago wurde 1563 von den Spaniern erbaut und war die erste spanische Siedlung Costa Ricas. Lange Zeit war Cartago die Hauptstadt des Landes bis 1823 San José diese Funktion übernahm. Da Cartago nahe des Irazus liegt, wurde sie oft von Vulkanausbrüchen heimgesucht und sechsmal fast vollständig zerstört. Auch Erdbeben und Brandkatastrophen wüteten hier, doch die Einwohner Cartagos schafften es immer wieder, ihre Stadt neu aufzubauen. Heute ist Cartago ein bedeutender Wallfahrtsort und von großer religiöser Bedeutung für Costa Rica. Jährlich machen sich Pilger auf, um die Basilica de Nuestra Senora de los Angeles zu besuchen. Hier wird die Statue einer schwarzen Madonna, der Schutzheiligen Costa Ricas, aufbewahrt. Überlebensgroße Engel- und Heiligenfiguren, die auf strahlend weißen Säulen thronen, zieren die Fassade des aus dunklem Stein erbauten Gebäudes. Auch der Wochenmarkt mit Produkten aus der Umgebung sowie die beeindruckenden Ruinen einer Romantik-Kirche des Heiligen Santiago, deren Bau aufgrund von Erdbeben aufgegeben wurde, sind einen Besuch wert.
Nationalpark Rincón de la Vieja:
Der 14.000 Hektar große Nationalpark um den aktiven Vulkan Rincón de la Vieja zählt zu den artenreichsten und vielseitigsten des Landes. Auch der erloschene Vulkan Santa Maria liegt im Park. Aufgrund der unterschiedlichen Höhenlagen des Areals, finden sich hier verschiedene Vegetationszonen wie Trockengebiete und Nebelwälder. Heiße Schwefelquellen und etwa 30 Bäche entspringen hier. Die Tierwelt des Parks ist faszinierend. Er ist Heimat für über 250 heimische Vogelarten, Jaguare, Ozelots, Faultiere und Affen.
Lesenswertes
MERIAN momente Reiseführer Costa Rica: Mit Extra-Karte zum Herausnehmen.
Manfred Wöbcke, Travel House Media, 2015. Für einen Kompaktreiseführer recht ausführlicher, gut strukturierter Reiseführer mit vielen Informationen, schönem Bild- und gutem Kartenmaterial.
Lonely Planet Reiseführer Costa Rica.
Nate Cavalieri, Lonely Planet Deutschland, 2015. Umfangreiches, ehrliches Reisehandbuch mit ausführlichen Texten, unzähligen Tipps und Adressen, zahlreichen Karten und Detailplänen sowie Infos für die Reise nach Costa Rica.
National Geographic Traveler Costa Rica.
Christopher P. Baker, National Geographic Deutschland, 2015. Optisch opulenter Reiseführer, der viel Spaß beim Planen und Vorbereiten macht. Mit vielen Karten, Grundrissen und Grafiken.
Reisen mit Kindern
Costa Rica ist mit seiner wunderschönen Natur und der Vielfalt der Tropen ein Paradies für Kinder und Erwachsene. Das satte Grün des Regenwaldes, die dunklen Lavastrände, die exotischen Tiere und die majestätischen Vulkane sind für Europäer, egal ob Groß oder Klein, ein ganz neues Erlebnis.
In einem renovierten Gefängnis in San José ist das Kindermuseum untergebracht. Es gliedert sich in verschiedene Pavillons, die sich je mit einem bestimmten Thema wie dem Universum zum Teil auch interaktiv beschäftigen.
Der Parque Zoologico Nacional Simon Bolivar in San José ist ein kleiner zoologischer Garten im Simon Bolivar-Park. Hier können Sie die costaricanische Tierwelt erleben, aber auch Tiere aus anderen Ländern beobachten.
Ein besonderes Erlebnis für alle ist der Turubari Tropical Park, der etwa 90 Minuten Fahrt von San José entfernt ist. Der Naturthemenpark bietet eine moderne Seilbahn über den gesamten Park, Canopy Touren und Ausritte zu Pferd. Durch das gesamte Gebiet ziehen sich Naturpfade, und angelegte Pflanzensammlungen können besichtigt werden. Im Schmetterlingsgarten fliegen bunte Falter umher. Auch andere Tiere bewegen sich frei im Park. Sogar Krokodile auf der anderen Flussseite kann man von einem Balkon aus beobachten.
Beliebte Freizeitaktivitäten für die ganze Familie sind geführte Bootsfahrten über die vielen tropischen Urflüsse in einem der Nationalparks Costa Ricas. Auf sichere und bequeme Weise lässt sich die Flora und Fauna des Landes erkunden.