Costa Rica für kleine Entdecker
San José
8 Nächte, ab 12.5.2026, Standard, Laut Programm, ab Berlin-Brandenburg
Ihr Hotel
Reiseart:
Autoreise
Entdecken Sie die Schönheit und Vielfalt der einzigartigen Landschaft Costa Ricas auf eigene Faust. Bestaunen Sie den höchsten aktiven Vulkan des Landes, dem Irazú. Besuchen Sie eine Kakaoplantage sowie eine Rettungs- und Aufzuchtstation für verunglückte Tiere.
Garantierte Durchführung:
Ja
Leistungen:
Inklusivleistungen/Aktivitäten inklusive, Inklusivleistungen/Ausflüge inklusive, Rundreise/Als Pauschalreise buchbar, Rundreise/Freie Wahl des Mietwagens, Rundreise/Garantierte Durchführung ab 2 Personen, Rundreise/Ideal für Familien, Rundreise/Kurze Fahrstrecken, Rundreise/Tägliche Abfahrten, Verpflegung/Täglich Frühstück inklusive
Highlights:
San José, Turrialba, Cahuita, Sarapiquí, La Fortuna, Vulkan Arenal
Reiseverlauf:
1. Tag: San José
Individuelle Anreise nach Costa Rica. Nach Ankunft am Flughafen Begrüßung durch einen Repräsentanten unserer Agentur und Übergabe der Reiseunterlagen. Danach Transfer zu Ihrem Hotel. 2 Nächte im Hotel Country Inn & Suites (gehobene Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 7 km
2. Tag: San José – die Stadt der Kaffeebarone
Nach einem kurzen Transfer in das Zentrum von San José unternehmen Sie einen Stadtbummel auf den Spuren der Kaffeebarone und deutschen Einwanderer. Das Kindermuseum befindet sich in einem ehemaligen Gefängnis. Der Erdbebensimulator ist eine spannende Erfahrung, und im Hof darf man auf einen echten Zug der einstigen Bahn nach Puerto Limon klettern. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung, vielleicht zum Entspannen am Pool des Hotels. Ca. 20 km (Frühstück)
3. Tag: San José - Turrialba
Nach der Übernahme des separat gebuchten Mietwagens nehmen Sie die Autobahn nach Cartago und fahren hinauf zum Vulkan Irazú. Der 3.432 m hohe Irazú ist der höchste aktive Vulkan des Landes. Erforschen Sie die Mondlandschaft mit den beiden Kratern. In Cartago ist die Wallfahrtskirche „Basílica Virgen de los Angeles“ das Zentrum der Volksfrömmigkeit Costa Ricas. Auch die Kinder werden von den zahlreichen Votivgaben beeindruckt sein. Am Hang der Vulkane Irazú und Turrialba geht es dann hinab in das Tal von Turrialba, das von Kaffee- und Zuckerrohrplantagen geprägt ist. Eine Nacht im Hotel Villa Florencia (Mittelklasse). Ca. 120 km (Frühstück)
4. Tag: Turrialba - Cahuita
Wer kennt sie nicht, die Bananen und Ananas aus Costa Rica! Von Turrialba geht es eine herrliche Gebirgsstrecke hinab in das Karibische Tiefland, wo die köstlichen Früchte wachsen. In Puerto Limón kann man einen Abstecher zum Hafen machen und der Verladung der Container zuschauen. Vom Park am alten Hafen sehen Sie die Insel, an der im Jahre 1502 Kolumbus ankerte und als erster Europäer Costa Rica bestaunte. Die Weiterfahrt führt am palmengesäumten Karibikstrand entlang zum afrokaribischen Dorf Cahuita. 2 Nächte in der Ciudad Perdida Ecolodge (Mittelklasse). Ca. 150 km (Frühstück)
5. Tag: Nationalpark Cahuita
Gleich beim Dorf und direkt am Strand liegt der Nationalpark. Parallel zum Strand wandern Sie auf einem schattigen Weg: Rascheln in den Bäumen könnte auf Affen hinweisen. Wer entdeckt ein Faultier? Nach ca. 20 Minuten erreicht man eine geschützte, flache Bucht, welche für Kinder ideal zum Baden ist. Tipp: Für Familien mit größeren Kindern ist eine Schnorcheltour im Korallenriff spannend (fakultativ). Buchung bei der Ankunft in der Lodge möglich. (Frühstück)
6. Tag: Cahuita - Sarapiquí
Fahren Sie nach dem Frühstück ein Stück weiter nach Süden. Bei Puerto Viejo de Talamanca besuchen Sie das “Jaguar Rescue Center”, eine Rettungs- und Aufzuchtstation für verunglückte Tiere. Dann fahren Sie zurück über Limón in das Landesinnere und nach Puerto Viejo de Sarapiquí. Die Gegend von Sarapiquí ist bekannt als eine der vielseitigsten Regenwald-Destinationen Costa Ricas. Private Reservate, Forschungseinrichtungen, reiches Tierleben sowie zahlreiche Abenteuer-Optionen wie Rafting gehören zu den Attraktionen. Optional können Sie an einer Nacht-Tour im Regenwaldreservat der Lodge teilnehmen (fakultativ). Eine Nacht in der Selva Verde Lodge (Mittelklasse). Ca. 190 km (Frühstück)
7. Tag: Sarapiquí - La Fortuna / Vulkan Arenal
Woher kommt die Schokolade? Das erfahren Sie heute im Reservat Tirimbina. Eine 262 m lange Hängebrücke bringt Sie an das andere Flussufer. Nach einer kurzen Wanderung durch den Regenwald kommen Sie zu einer Kakaopflanzung. Hier lernen Sie die Verarbeitung kennen, und zum Schluss dürfen Sie die frisch zubereitete Schokolade kosten. Am Nachmittag geht es durch das fruchtbare Tiefland des Nordens bis zum Vulkan Arenal. Ein kleiner Abstecher führt zu einer Brücke, an der zahlreiche Leguane leben. Und dann erscheint in der Ferne schon der Kegel des Vulkans. 2 Nächte im Volcano Inn (Mittelklasse). Ca. 85 km (Frühstück)
8. Tag: La Fortuna / Vulkan Arenal
Gleich nach dem Frühstück werden Sie abgeholt zu einer kurzen Fahrt zum Río Peñas Blancas. Mit einem englischsprechenden Guide gleiten Sie auf einem Schlauchboot gemütlich flussabwärts. Mit etwas Glück sieht man auf den Bäumen Affen, Leguane und Vögel, während sich am Ufer die Krokodile besonnen lassen. Am Nachmittag haben Sie Gelegenheit zu einer Wanderung im Nationalpark Vulkan Arenal bis zu der scharfkantigen erkalteten Lava am Fuße des Feuerkegels. (Frühstück)
9. Tag: La Fortuna
Die Autoreise endet nach dem Frühstück. Nach so vielen Erlebnissen können Sie auch am Arenal-See entlang in die sonnige Provinz Guanacaste zu Ihrem separat gebuchten Strandhotel fahren. Für Familien mit Kindern sind die Buchten von Playa Sámara (Villas Playa Sámara) und Playa Hermosa (Bosque del Mar) besonders geeignet. Ca. 131 km (Frühstück)
Inklusivleistungen:
- Autoreise lt. Reiseverlauf
- Flughafentransfer lt. Reiseverlauf
- 8 Nächte in den genannten oder gleichwertigen Hotels und Lodges der Mittelklasse und gehobenen Mittelklasse (UG1X)
- 8x Frühstück
- Eintritte und Aktivitäten lt Reiseverlauf: Stadtbummel mit Kindermuseum, Besuch einer Tier-Aufzuchtstation, Schokolade-Tour und eine Schlauchbootfahrt
- Englischsprechende lokale Guides bei den Aktivitäten
- Info-Gespräch und Wegbeschreibung
- Reiseführer
Hinweis:
- Mietwagen nicht inklusive. Wir empfehlen die Buchung eines 4x4 Allradfahrzeuges zur Tour.
- Mindestteilnehmer: 2 Personen pro Buchung
- Mindestalter: 4 Jahre
- Nationalparkgebühren nicht inklusive, zahlbar teils vorab online bzw. vor Ort
- Hotel- und Programmänderungen vorbehalten
Ihr Reisezeitraum:
Täglich: 1.11.-31.10.
Reisevariante:
Auch buchbar als Pauschalreise inkl. Flug & Transfer unter SJO14000P.
Kundeninformation
Kind: 4-10 Jahre (im Zusatzbett).
Mietwagen: Bitte Mietwagen separat dazu buchen. Wir empfehlen die Buchung eines 4x4 Allradfahrzeuges zur Tour ab dem 3. Tag.
Hinweise: 1 Person: im Einzelzimmer bei einer Mindestteilnehmerzahl von 2 Personen pro Buchung.
Diese Leistungsbeschreibung ist gültig vom 1.11.2025 bis 31.10.2026.
Ihre Vorteile
- Fahrt zum Vulkan Irazú, dem höchsten aktiven Vulkan des Landes
- Besuch einer Rettungs- und Aufzuchtstation für Tiere
- Verkostung von frisch zubereiteter Schokolade auf einer Kakaoplantage.
Je nach gewähltem Reisedatum oder Reiseveranstalter können die in dieser Hotelbeschreibung genannten Leistungen vom tatsächlichen Angebot abweichen. Eine Beschreibung mit allen zu Ihrer Reisezeit verbindlich geltenden Leistungen finden Sie im Buchungsbereich. Wählen Sie Ihr Reisedatum aus und klicken Sie auf den Link am Angebot. Bei Pauschalreisen klicken Sie im Angebot auf „Details“ bzw. das Flugzeugsymbol. Unterhalb der Fluginformationen erscheint dann der Link „Hotelbeschreibung anzeigen“.
Zielgebiet
Mitten in den Tropen Mittelamerikas gelegen, verschlägt Costa Rica mit seiner ursprünglichen, einzigartigen Natur seinen Besuchern den Atem. Die Vielfalt der Flora und Fauna verlieh Costa Rica den Namen "die reiche Küste". Das Land zählt mit seinen Naturschönheiten zu den prachtvollsten Landschaften der Welt. Tiefe Regenwälder, mächtige, schlafende und aktive Vulkane, schwarze Palmenstrände, rauschende Wasserfälle, ruhige Dörfer sowie exotische Pflanzen heißen Sie in Costa Rica mit einem einladenden "Bienvenido" willkommen.
Um den Artenreichtum ihres Landes zu schützen, griffen die Costaricaner schon früh zu besonderen Methoden des Naturschutzes. In den 70er Jahren wurde ein Viertel des Landes zu Schutzgebieten erklärt. Heute liegen in Costa Rica unzählige kostbare Nationalparks, von denen jeder einen anderen beeindruckenden Charakter aufweist. So hat die UNESCO bereits das Naturschutzgebiet Talamanca und den Nationalpark La Amistad, das Schutzgebiet Guanacaste und den Nationalpark Kokosinseln zum Weltnaturerbe deklariert. Die Hauptinsel dieser Kokosinseln ist die größte unbewohnte Regenwaldinsel der Erde. Die Anzahl ihrer jährlichen Besucher ist strikt begrenzt.
Als zweitkleinstes Land Mittelamerikas trennt die Landbrücke Costa Rica den Pazifik vom Atlantik. An der engsten Stelle sind das nur etwa 110 Kilometer. Oft spricht man von Costa Rica als Schmelztiegel, da es die Einflüsse vieler verschiedener Kulturen widerspiegelt. Costa Rica wurde von Kolumbus auf seiner vierten Amerikareise auf der Suche nach Gold entdeckt und später von den Spaniern besiedelt. Zu dieser Zeit lebten hier die halbnomadischen Huetares, die höher entwickelten Chorotegas und die sesshaften Bruncas. Danach begannen die Kreolen, die Sprache und Kultur Costa Ricas zu prägen. Doch lassen sich auch noch Einflüsse der indianischen Ureinwohner finden.
Die Ticos und Ticas, so ist der Name der Costaricaner in Lateinamerika, formen mit ihrem Lebensmotto "La Pura Vida" die Lebensqualität und Gelassenheit Costa Ricas. Jeder Besucher, der auf der Suche nach Erholung und Genuss ist, wird sich von dieser Mentalität in den Bann gezogen fühlen. Nicht nur für Naturliebhaber ist Costa Rica ein Paradies. Auch Sonnenanbeter kommen hier auf ihre Kosten. Sowohl die Strände am Atlantik als auch am Pazifik verwöhnen ihre Besucher mit ihren unterschiedlichen Vegetationen und Farbfacetten. Einige Strände bieten gute Windsurfbedingungen. Die Playa Sámara an der Westküste der Halbinsel wurde wegen ihrer hohen Wasserqualität mit der "Blauen Flagge" ausgezeichnet. Der Garten Eden Mittelamerikas wartet auf Sie!
Orte
San José ist nicht nur die größte Stadt Costa Ricas, sondern auch wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Landes. Die Lage der Hauptstadt ist beeindruckend: Auf einem Hochland, 1.170 Meter über dem Meeresspiegel, liegt sie, umgeben von weitläufigen Kaffeeplantagen, am Fuße der Cordillera Central. San José ist eine pulsierende Stadt mit modernem Gesicht. Trotz eines großen Erdbebens, das die Stadt heimsuchte, lassen sich noch einige kolonialhistorische Gebäude finden. Mittelpunkt der Stadt ist der Plaza de la Cultura, ein Platz, der beliebter Treffpunkt der Einwohner San Josés ist. Gesäumt wird er vom prachtvollsten Bau Costa Ricas, dem Nationaltheater. Es wurde in neoklassizistischem Stil erbaut und der Pariser Oper nachempfunden. Auch ein Besuch der Kathedrale, des Teatros Melico Salazar und des Bellavista Forts, das heute das Nationalmuseum beherbergt, lohnen sich. San José ist unverkennbar administrativer, kultureller und wirtschaftlicher Motor des Landes.
Das Surferparadies am Pazifik ist Jacó. Aus dem einst verschlafenen Badeort hat sich im Laufe der Zeit eine lebendige Küstenstadt entwickelt. Regelmäßig werden hier in der Bucht Surfwettbewerbe ausgetragen. Nur zwei Autostunden von San José entfernt lockt Jacó seine Besucher mit langen Lavastränden, die zu den schönsten des Landes zählen. Die Tage vertreiben sich die Urlauber mit Sonnenbaden, Schwimmen und langen Strandspaziergängen. Auch für sein Nachtleben ist Jacó bekannt. Entlang der Hauptstraße bietet die Stadt Souvenirgeschäfte, Surf-Shops und gemütliche Cafés.
Einen Gegensatz zum sonst grünen Costa Rica bietet die Halbinsel Nicoya, im Nordwesten des Landes gelegen. Das Landschaftsbild rund um die, auf der Halbinsel gelegene, gleichnamige Stadt Nicoya ist trocken und heiß. Statt auf üppig-tropische Vegetation trifft man hier auf lange, feine Sandstrände, ausgedehnte Weideflächen und Steppen. An der Küste der Halbinsel liegen die bekanntesten Strände des Landes wie die Playa Samara, die Playa Tamarindo und die Playa de Nosara. Die Stadt selbst bildet mit ihren über 10.000 Einwohnern das kulturelle Zentrum der Region. Sehenswert ist die Iglesia de San Blas, das zweitälteste Gotteshaus des Landes. Die im Jahre 1634 auf den Ruinen einer Chorotega-Siedlung erbaute Kirche wird heute als nationales Monument verehrt.
Der lebhafte Badeort Tamarindo liegt an der gleichnamigen Playa im Nordwesten der Nicoya-Halbinsel. Die Bucht Tamarindo lädt Surfer zum Wellenreiten ein. Taucher sind von der bunten exotischen Unterwasserwelt, die die vorgelagerten Felsen bieten, begeistert. Das ehemalige Fischerdorf ist bekannt für seine hellen, feinen Sandstrände. Die kleine Isla Capitan liegt etwa 500 Meter vor der Bucht Tamarindos.
Im Westen Costa Ricas liegt die Hafenstadt Puntarenas. Puntarenas ist die Metropole der gleichnamigen Region und liegt auf einer schmalen Landzunge gegenüber der Halbinsel Nicoya. Die etwa 40.000 Einwohner zählende Stadt wurde durch den Kaffeehandel wohlhabend.
215 Kilometer nordwestlich von San José und nördlich der Halbinsel Nicoya liegt Liberia, die Provinzhauptstadt von Guanacaste mit dem zweiten internationalen Flughafen Costa Ricas. Die Stadt ist von großer touristischer Bedeutung, sie ist Ausgangspunkt zu den schönen Stränden rund um die Halbinsel Nicoya. Der Nationalpark Rincón de la Vieja Volcano liegt vor den Toren der Stadt.
Wissenswertes
Ländername:
Republik Costa Rica (República de Costa Rica)
Hauptstadt:
San José (San José hat ca. 340.000 Einwohner)
Staatsform:
Costa Rica ist in sieben politische Provinzen unterteilt und seit 1949 Präsidialrepublik.
Lage und Klima:
Costa Rica ist ein Staat in Mittelamerika, der im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama grenzt. Der Pazifik im Westen und die Karibik im Osten sind natürliche Grenzen. Costa Rica liegt in der tropischen Klimazone. Zusätzlich prägt das von Norden nach Süden laufende Gebirge das Klima. Im Osten findet man eine immerfeuchte Karibikregion und im Westen eine wechselfeuchte Pazifikregion.
Höchste Erhebung:
Chirripó Grande (3.820 Meter)
Fläche:
Costa Rica hat eine Fläche von 51.100 km².
Bevölkerung:
Costa Rica hat über 4,7 Millionen Einwohner.
Sprachen:
Die Amtssprache in Costa Rica ist Spanisch. Aber auch Englisch ist in den Urlaubsgebieten weit verbreitet.
Währung:
Die Landeswährung ist der Costa Rican Colón (CRC). 1 Euro = 683,50 CRC (Stand 06.03.2014).
Maße und Gewichte:
Auf Costa Rica gilt das metrische Maß- und Gewichtssystem.
Strom:
110 Volt, 60 Hertz. Ein Mehrzweckadapter ist erforderlich.
Zeitunterschied:
In Costa Rica gilt MEZ -7 Stunden. Sie müssen also Ihre Uhr um sieben Stunden zurückstellen. Während der europäischen Sommerzeit ist der Unterschied MESZ -8 Stunden.
Auskunft:
Botschaft Costa Rica, Dessauer Straße 28/29, D-10963 Berlin, Telefon: +49 (0) 30 - 263 989 90, Fax: +49 (0) 30 - 265 572 10, E-Mail: consulado@botschaft-costarica.de, Internet: www.visitcostarica.com.
Einreise:
Deutsche und österreichische Staatsangehörige benötigen einen sechs Monate über das Ausreisedatum gültigen Reisepass. Seit dem 26. Juni 2012 sind Kindereinträge im Reisepass der Eltern ungültig. Kinder benötigen beim Grenzübertritt ein eigenes Reisedokument wie einen Kinderreisepass oder einen Reisepass.
Gesundheit:
Impfvorschriften und gesundheitliche Bedingungen können sich kurzfristig ändern. Bitte informieren Sie sich auf der Internetseite Ihres Reiseveranstalters und konsultieren Sie rechtzeitig Ihren Hausarzt. In Costa Rica müssen medizinische Behandlungen sofort bezahlt werden. Lassen Sie sich für die erbrachten Leistungen eine Rechnung geben, damit Sie diese nach Ihrer Rückkehr nach Deutschland bei Ihrer Krankenkasse zur möglichen Erstattung einreichen können.
Sehenswertes
Irazu:
Irazu heißt aus der Indianersprache übersetzt "grollender Berg". Er ist mit seinen 3.432 Metern der höchste Vulkan Costa Ricas und liegt eingebettet in den Nationalpark Volcan Irazu. Der Park ist etwa zwei Stunden von San José entfernt und wird über die Stadt Cartago angefahren. In dem runden Hauptkrater mit etwa 1.000 Meter Durchmesser ruht ein leuchtend gelbgrüner Schwefelsee. Eine weitere Besonderheit des mächtigen Vulkans ist die Aussicht, die man hier genießen kann. Bei klarem Wetter kann man sowohl die Küsten vom Pazifik als auch vom Atlantik und der Karibik sehen.
Der Nationalpark Cartago:
Die Stadt Cartago wurde 1563 von den Spaniern erbaut und war die erste spanische Siedlung Costa Ricas. Lange Zeit war Cartago die Hauptstadt des Landes bis 1823 San José diese Funktion übernahm. Da Cartago nahe des Irazus liegt, wurde sie oft von Vulkanausbrüchen heimgesucht und sechsmal fast vollständig zerstört. Auch Erdbeben und Brandkatastrophen wüteten hier, doch die Einwohner Cartagos schafften es immer wieder, ihre Stadt neu aufzubauen. Heute ist Cartago ein bedeutender Wallfahrtsort und von großer religiöser Bedeutung für Costa Rica. Jährlich machen sich Pilger auf, um die Basilica de Nuestra Senora de los Angeles zu besuchen. Hier wird die Statue einer schwarzen Madonna, der Schutzheiligen Costa Ricas, aufbewahrt. Überlebensgroße Engel- und Heiligenfiguren, die auf strahlend weißen Säulen thronen, zieren die Fassade des aus dunklem Stein erbauten Gebäudes. Auch der Wochenmarkt mit Produkten aus der Umgebung sowie die beeindruckenden Ruinen einer Romantik-Kirche des Heiligen Santiago, deren Bau aufgrund von Erdbeben aufgegeben wurde, sind einen Besuch wert.
Nationalpark Rincón de la Vieja:
Der 14.000 Hektar große Nationalpark um den aktiven Vulkan Rincón de la Vieja zählt zu den artenreichsten und vielseitigsten des Landes. Auch der erloschene Vulkan Santa Maria liegt im Park. Aufgrund der unterschiedlichen Höhenlagen des Areals, finden sich hier verschiedene Vegetationszonen wie Trockengebiete und Nebelwälder. Heiße Schwefelquellen und etwa 30 Bäche entspringen hier. Die Tierwelt des Parks ist faszinierend. Er ist Heimat für über 250 heimische Vogelarten, Jaguare, Ozelots, Faultiere und Affen.
Lesenswertes
MERIAN momente Reiseführer Costa Rica: Mit Extra-Karte zum Herausnehmen.
Manfred Wöbcke, Travel House Media, 2015. Für einen Kompaktreiseführer recht ausführlicher, gut strukturierter Reiseführer mit vielen Informationen, schönem Bild- und gutem Kartenmaterial.
Lonely Planet Reiseführer Costa Rica.
Nate Cavalieri, Lonely Planet Deutschland, 2015. Umfangreiches, ehrliches Reisehandbuch mit ausführlichen Texten, unzähligen Tipps und Adressen, zahlreichen Karten und Detailplänen sowie Infos für die Reise nach Costa Rica.
National Geographic Traveler Costa Rica.
Christopher P. Baker, National Geographic Deutschland, 2015. Optisch opulenter Reiseführer, der viel Spaß beim Planen und Vorbereiten macht. Mit vielen Karten, Grundrissen und Grafiken.
Reisen mit Kindern
Costa Rica ist mit seiner wunderschönen Natur und der Vielfalt der Tropen ein Paradies für Kinder und Erwachsene. Das satte Grün des Regenwaldes, die dunklen Lavastrände, die exotischen Tiere und die majestätischen Vulkane sind für Europäer, egal ob Groß oder Klein, ein ganz neues Erlebnis.
In einem renovierten Gefängnis in San José ist das Kindermuseum untergebracht. Es gliedert sich in verschiedene Pavillons, die sich je mit einem bestimmten Thema wie dem Universum zum Teil auch interaktiv beschäftigen.
Der Parque Zoologico Nacional Simon Bolivar in San José ist ein kleiner zoologischer Garten im Simon Bolivar-Park. Hier können Sie die costaricanische Tierwelt erleben, aber auch Tiere aus anderen Ländern beobachten.
Ein besonderes Erlebnis für alle ist der Turubari Tropical Park, der etwa 90 Minuten Fahrt von San José entfernt ist. Der Naturthemenpark bietet eine moderne Seilbahn über den gesamten Park, Canopy Touren und Ausritte zu Pferd. Durch das gesamte Gebiet ziehen sich Naturpfade, und angelegte Pflanzensammlungen können besichtigt werden. Im Schmetterlingsgarten fliegen bunte Falter umher. Auch andere Tiere bewegen sich frei im Park. Sogar Krokodile auf der anderen Flussseite kann man von einem Balkon aus beobachten.
Beliebte Freizeitaktivitäten für die ganze Familie sind geführte Bootsfahrten über die vielen tropischen Urflüsse in einem der Nationalparks Costa Ricas. Auf sichere und bequeme Weise lässt sich die Flora und Fauna des Landes erkunden.