Dschungelabenteuer für die ganze Familie
San José
7 Nächte, ab 25.6.2026, Standard, Laut Programm, ab Berlin-Brandenburg
Ihr Hotel
Reiseart:
Aktivreise, Autoreise
Eine aktive Autoreise für die ganze Familie! Zu den Highlights gehören der Besuch auf einem Bauernhof, gemeinsame sportliche Aktivitäten wie eine Rafting-Tour auf dem Río Sarapiquí, Wanderungen durch den artenreichen Regenwald und eine interessante geführte Nachtwanderung und der Besuch des Ara-Projekt bei Punta Uva.
Garantierte Durchführung:
Ja
Leistungen:
Inklusivleistungen/Aktivitäten inklusive, Rundreise/Freie Wahl des Mietwagens, Rundreise/Ideal für Familien
Highlights:
San José, Sarapiquí, Arenal, La Fortuna, Cahuita NP, Puerto Viejo de Talamanca
Reiseverlauf:
1. Tag: San José
Ankunft am Flughafen Transfer zum Hotel. Noch heute findet ein Informationsgespräch mit einem Reiseleiter statt, den Mietwagen nehmen Sie am nächsten Tag in Empfang. 2 Nächte im Hotel Country Inn & Suites (gehobene Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 6 km
2. Tag: Vulkan Poás und Starbucks Kaffeeplantage Alsacia
Morgens scheint in Costa Rica meist die Sonne – also nichts wie hinauf zum aktiven Vulkan Poás. Die Tickets für den Poás Nationalpark sind vorher zu erwerben, entweder online oder in einem der Restaurants entlang der Strecke. Große Entdecker finden hier auf 2.700 Metern Höhe einen der größten Vulkankrater der Erde: der Durchmesser beträgt fast 1,5 km. Die Umgebung besteht aus tropischem Nebelwald, der wegen der schwefelhaltigen Dämpfe etwas aus der Norm geraten ist. Die zahlreichen Eichhörnchen scheinen sich daran nicht zu stören (aus Sicherheitsgründen beschränkte Besucherzahl, Einlass in den Nationalpark nur in Gruppen und mit Schutzhelm). Am sonnigen Südhang mit nährstoffreicher vulkanischer Erde gedeiht ein vorzüglicher Hochlandkaffee. Besuchen Sie hier die Hacienda Alsacia, die weltweit einzige Kaffeeplantage, die von Starbucks betrieben wird (nicht inklusive). Bei einem geführten Rundgang erfahren Sie vieles über den traditionellen Anbau und moderne Methoden sowie die Verarbeitung von der Kaffeekirsche zum röstfrischen Endprodukt. Die Cafeteria bietet eine Aussichtsterrasse mit weitem Blick über die Plantagen und das Zentraltal. Unterwegs fahren Sie durch die geschichtsträchtige Stadt Alajuela. Hier können Sie am Stadtpark mit seinen großen Mangobäumen einen Stopp einlegen und erforschen, was es mit Juan Santamaría auf sich hat, nach dem der Flughafen benannt ist. Ca. 70 km (Frühstück)
3. Tag: San José - Puerto Viejo de Talamanca
Fahrt durch den Nationalpark Braulio Carrillo, eines der größten Regen- und Nebelwaldgebiete des Landes, auf die Karibikseite. Im Tiefland fahren Sie an Ananas- und Bananenplantagen vorbei und erreichen die Hafenstadt Limón, von der die tropischen Früchte nach Europa verschifft werden. Am alten Hafen legen im Winter die Kreuzfahrtschiffe an, und an der vorgelagerten Insel hatte im Jahr 1502 schon Christoph Kolumbus Station gemacht. Weiter geht es an der von Kokospalmen gesäumten Karibikküste nach Süden. 2 Nächte im Terrazas del Caribe (Mittelklasse, Landeskategorie: 3 Sterne). Ca. 220 km/ca. 5 Std. (Frühstück)
4. Tag: Puerto Viejo de Talamanca
An der Küste zwischen Puerto Viejo und dem Schutzgebiet “Gandoca Manzanillo“ finden Sie verschiedene kleine Traumbuchten, die durch Felsvorsprünge voneinander getrennt sind. Radfahrer und Autos teilen sich friedlich das parallel zum Ufer verlaufende Sträßchen. Optional können Sie bei Puerto Viejo de Talamanca das “Jaguar Rescue Center” besuchen, eine Rettungs- und Aufzuchtstation für verunglückte Tiere. Hier werden verletzte oder verwaiste Wildtiere versorgt. Die Tiere werden von Mitarbeitern und Volunteers aufgepäppelt mit dem Ziel, die Tiere wieder freizulassen. Dazu dient ein Urwald, der gleich an das Rescue Center angrenzt. Das Zentrum bietet täglich 2 Führungen an (fakultativ). Besuchen Sie am Nachmittag das bei Punta Uva gelegene Ara-Projekt. Der grüne Ara ist vom Aussterben bedroht und wurde durch diese Initiative wieder erfolgreich in die Tropenwälder der Südkaribik Costa Ricas eingeführt. Ein Leckerbissen für ein Fotoshooting.
5. Tag Puerto Viejo de Talamanca - Regenwaldregion Sarapiquí
Kurze Fahrt zum Nationalpark Cahuita. Unternehmen Sie eine Wanderung in den Nationalpark. Am Eingang wird eine Spende erbeten. Der Wanderweg führt unter schattigen Bäumen parallel am Strand entlang, Sie haben jederzeit die Möglichkeit zum Baden. Der Nationalpark Cahuita wurde zum Schutz des einzigen voll entwickelten Korallenriffs auf der karibischen Seite gegründet. Türkisblaues Meer und weiße Strände mit Kokospalmen und Korallen-Sand begeistern den Besucher. Im Riff wurden ca. 30 Korallen-Arten und rund 120 Fischarten gezählt. An Land findet man vier Vegetationszonen: Sumpfgebiet, Wald, Mangroven und die Küstenvegetation mit Kokospalmen und Meermandelbaum. Brüll- und Kapuzineraffen turnen durch die Bäume, und an den Ästen hangeln sich Faultiere entlang. Ein schöner Weg führt 7km lang um die Halbinsel am Meer entlang. Von Cahuita fahren Sie dann über Puerto Limón wieder in das Landesinnere. An der Nordseite der Vulkankordillere weht ganzjährig der Passatwind und treibt die Wolken vom Atlantik an, die dafür sorgen, dass Sarapiquí als eine der vielseitigsten Regenwald-Destinationen Costa Ricas bekannt ist. Private Reservate, Forschungseinrichtungen, reiches Tierleben sowie zahlreiche Abenteuer-Optionen wie Rafting und Canopy gehören zu den Attraktionen. Die Selva Verde Lodge liegt in einem weitläufigen Gelände direkt am Río Sarapiquí. Zur Lodge gehört ein 200 ha großes Schutzgebiet, das an den Nationalpark angrenzt. Am Abend machen Sie hier eine geführte Nachtwanderung (inklusive) mit einem lokalen, englischsprechenden Guide. Eine Nacht in der Selva Verde Lodge (Mittelklasse, Landeskategorie: 3 Sterne). Ca. 200 km, ca. 4 Std. (Frühstück)
6. Tag: Regenwaldregion Sarapiquí - La Fortuna
Am Vormittag unternehmen Sie eine Rafting-Tour (inklusive) und fahren mit dem Schlauchboot den Río Sarapiquí hinab. Stromschnellen sorgen für Adrenalin, und an ruhigen Abschnitten beobachten Sie Vögel, Leguane und Affen. Alternative Option: Bootstour auf dem ruhigen Unterlauf des Río Sarapiquí (kein Aufpreis). Am Nachmittag Weiterfahrt durch den fruchtbaren Norden Costa Ricas. Machen Sie beim kleinen Ort Muelle einen Abstecher zu einer Brücke, von der Sie zahlreiche Grüne Leguane beobachten können. Und nun sehen Sie auch schon die imposante kegelförmige Silhouette des Arenal – ein Vulkan wie aus dem Bilderbuch. Optional können Sie einen Ausflug zu den Malekus, den letzten Ureinwohnern im Norden Costa Ricas machen. Ihr Reservat Guatuso ist leicht erreichbar, deren Kunsthandwerk besteht vor allem aus geschnitzten Figuren. Kurz vor La Fortuna kommen Sie am Wiederaufforstungsprojekt Ecocentro Danaus vorbei. Um einen kleinen See hat sich wieder Wald angesiedelt und beherbergt eine erstaunliche Vielfalt von Tieren. 2 Nächte im Hotel Arenal Volcano Inn (Mittelklasse, Landeskategorie: 3 Sterne). Ca. 110 km/ca. 2 Std. (Frühstück)
7. Tag: La Fortuna (Vulkan Arenal)
Fahren Sie am Vormittag zum Nationalpark und machen Sie eine Wanderung zu den schroffen erkalteten Lavafeldern. Der Arenal ist ein alter 68-er: Nach jahrhundertelangem Schlaf erfolgte am 29. Juli 1968 eine mächtige Explosion mit einer Eruption aus Gasen, Steinen und Lava. Die Wanderung zum Fuße des Vulkans führt zunächst durch feineres Material und schließlich zu der scharfkantigen erstarrten Lava. Der Norden Costa Rica ist ein fruchtbares Gebiet, in dem von Ananas bis Zuckerrohr eine Vielzahl tropischer Nutzpflanzen angebaut wird. Am Nachmittag werden Sie von einer lokalen Familie auf ihrem Bauernhof erwartet und lernen nicht nur die Anbauprodukte, sondern auch das costarikanische Landleben kennen. Bei der Zubereitung des Abendessens (inklusive) dürfen Sie selbst mithelfen. Ca. 50 km (Frühstück, Abendessen)
8. Tag: La Fortuna
Nach dem Frühstück beginnt Ihr separat gebuchtes Anschlussprogramm. Rückgabe des Mietwagens je nach Buchung im gebuchten Strandhotel oder in San José. (Frühstück)
Inklusivleistungen:
- Autoreise lt. Reiseverlauf
- Transfer vom Flughafen zum Hotel in San José
- 7 Nächte in den genannten oder gleichwertigen Hotels der Mittelklasse und der gehobenen Mittelklasse (UG1X)
- 7x Frühstück, 1x Abendessen
- Nachtwanderung bei Sarapiquí, Rafting-Tour, Bauernhofausflug mit Abendessen
- Informationsmaterial (deutsch, vor Ort)
- Reiseführer
Hinweis:
- Mietwagen nicht inklusive
- Mindestalter: 10 Jahre
- Gepäckbegrenzung: 1 Koffer/Reisetasche pro Person
- Nationalparkgebühren für die Nationalparks Poás und Arenal nicht inklusive, zahlbar teils vorab online bzw. vor Ort
- Die Tickets für den Poás Nationalpark sind vorher zu erwerben, entweder online oder in einem der Restaurants entlang der Strecke.
- Bei den zeitlichen Entfernungsangaben handelt es sich um ungefähre Werte, die je nach Verkehrslage variieren können.
- Hoteländerungen vorbehalten.
Ihr Reisezeitraum:
Täglich: 1.11.-31.10.
Reisevariante:
Auch als Pauschalreise inkl. Flug & Transfer buchbar unter SJO46010P.
Kundeninformation
Kind: 10-11 J. (im Zusatzbett)
Zusatznächte: San José: Hotel Country In & Suites: Anf H, Leistung SJO11015B (UG1F).
Mietwagen: Bitte Mietwagen separat dazu buchen. Anmietung ab dem 2. Tag für mindestens 6 Nächte, z. B. ADOBE.
Hinweise: Maximale Belegung: 4 Erwachsene oder 2 Erwachsene und 2 Kinder.
Diese Leistungsbeschreibung ist gültig vom 1.11.2025 bis 31.10.2026.
Ihre Vorteile
- Artenvielfalt in der einzigartigen Regenwaldregion Sarapiquí
- Natur Pur: Übernachten in der rustikalen Selva Verde Lodge direkt am Sarapiquí Fluss
- Spritzige Rafting-Tour auf dem Río Sarapiquí & Nachtwanderung durch den Dschungel
- Begegnung mit lokaler Bevölkerung: Besuch eines typischen Bauernhofes und gemeinsames Abendessen
Je nach gewähltem Reisedatum oder Reiseveranstalter können die in dieser Hotelbeschreibung genannten Leistungen vom tatsächlichen Angebot abweichen. Eine Beschreibung mit allen zu Ihrer Reisezeit verbindlich geltenden Leistungen finden Sie im Buchungsbereich. Wählen Sie Ihr Reisedatum aus und klicken Sie auf den Link am Angebot. Bei Pauschalreisen klicken Sie im Angebot auf „Details“ bzw. das Flugzeugsymbol. Unterhalb der Fluginformationen erscheint dann der Link „Hotelbeschreibung anzeigen“.
Zielgebiet
Mitten in den Tropen Mittelamerikas gelegen, verschlägt Costa Rica mit seiner ursprünglichen, einzigartigen Natur seinen Besuchern den Atem. Die Vielfalt der Flora und Fauna verlieh Costa Rica den Namen "die reiche Küste". Das Land zählt mit seinen Naturschönheiten zu den prachtvollsten Landschaften der Welt. Tiefe Regenwälder, mächtige, schlafende und aktive Vulkane, schwarze Palmenstrände, rauschende Wasserfälle, ruhige Dörfer sowie exotische Pflanzen heißen Sie in Costa Rica mit einem einladenden "Bienvenido" willkommen.
Um den Artenreichtum ihres Landes zu schützen, griffen die Costaricaner schon früh zu besonderen Methoden des Naturschutzes. In den 70er Jahren wurde ein Viertel des Landes zu Schutzgebieten erklärt. Heute liegen in Costa Rica unzählige kostbare Nationalparks, von denen jeder einen anderen beeindruckenden Charakter aufweist. So hat die UNESCO bereits das Naturschutzgebiet Talamanca und den Nationalpark La Amistad, das Schutzgebiet Guanacaste und den Nationalpark Kokosinseln zum Weltnaturerbe deklariert. Die Hauptinsel dieser Kokosinseln ist die größte unbewohnte Regenwaldinsel der Erde. Die Anzahl ihrer jährlichen Besucher ist strikt begrenzt.
Als zweitkleinstes Land Mittelamerikas trennt die Landbrücke Costa Rica den Pazifik vom Atlantik. An der engsten Stelle sind das nur etwa 110 Kilometer. Oft spricht man von Costa Rica als Schmelztiegel, da es die Einflüsse vieler verschiedener Kulturen widerspiegelt. Costa Rica wurde von Kolumbus auf seiner vierten Amerikareise auf der Suche nach Gold entdeckt und später von den Spaniern besiedelt. Zu dieser Zeit lebten hier die halbnomadischen Huetares, die höher entwickelten Chorotegas und die sesshaften Bruncas. Danach begannen die Kreolen, die Sprache und Kultur Costa Ricas zu prägen. Doch lassen sich auch noch Einflüsse der indianischen Ureinwohner finden.
Die Ticos und Ticas, so ist der Name der Costaricaner in Lateinamerika, formen mit ihrem Lebensmotto "La Pura Vida" die Lebensqualität und Gelassenheit Costa Ricas. Jeder Besucher, der auf der Suche nach Erholung und Genuss ist, wird sich von dieser Mentalität in den Bann gezogen fühlen. Nicht nur für Naturliebhaber ist Costa Rica ein Paradies. Auch Sonnenanbeter kommen hier auf ihre Kosten. Sowohl die Strände am Atlantik als auch am Pazifik verwöhnen ihre Besucher mit ihren unterschiedlichen Vegetationen und Farbfacetten. Einige Strände bieten gute Windsurfbedingungen. Die Playa Sámara an der Westküste der Halbinsel wurde wegen ihrer hohen Wasserqualität mit der "Blauen Flagge" ausgezeichnet. Der Garten Eden Mittelamerikas wartet auf Sie!
Orte
San José ist nicht nur die größte Stadt Costa Ricas, sondern auch wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Landes. Die Lage der Hauptstadt ist beeindruckend: Auf einem Hochland, 1.170 Meter über dem Meeresspiegel, liegt sie, umgeben von weitläufigen Kaffeeplantagen, am Fuße der Cordillera Central. San José ist eine pulsierende Stadt mit modernem Gesicht. Trotz eines großen Erdbebens, das die Stadt heimsuchte, lassen sich noch einige kolonialhistorische Gebäude finden. Mittelpunkt der Stadt ist der Plaza de la Cultura, ein Platz, der beliebter Treffpunkt der Einwohner San Josés ist. Gesäumt wird er vom prachtvollsten Bau Costa Ricas, dem Nationaltheater. Es wurde in neoklassizistischem Stil erbaut und der Pariser Oper nachempfunden. Auch ein Besuch der Kathedrale, des Teatros Melico Salazar und des Bellavista Forts, das heute das Nationalmuseum beherbergt, lohnen sich. San José ist unverkennbar administrativer, kultureller und wirtschaftlicher Motor des Landes.
Das Surferparadies am Pazifik ist Jacó. Aus dem einst verschlafenen Badeort hat sich im Laufe der Zeit eine lebendige Küstenstadt entwickelt. Regelmäßig werden hier in der Bucht Surfwettbewerbe ausgetragen. Nur zwei Autostunden von San José entfernt lockt Jacó seine Besucher mit langen Lavastränden, die zu den schönsten des Landes zählen. Die Tage vertreiben sich die Urlauber mit Sonnenbaden, Schwimmen und langen Strandspaziergängen. Auch für sein Nachtleben ist Jacó bekannt. Entlang der Hauptstraße bietet die Stadt Souvenirgeschäfte, Surf-Shops und gemütliche Cafés.
Einen Gegensatz zum sonst grünen Costa Rica bietet die Halbinsel Nicoya, im Nordwesten des Landes gelegen. Das Landschaftsbild rund um die, auf der Halbinsel gelegene, gleichnamige Stadt Nicoya ist trocken und heiß. Statt auf üppig-tropische Vegetation trifft man hier auf lange, feine Sandstrände, ausgedehnte Weideflächen und Steppen. An der Küste der Halbinsel liegen die bekanntesten Strände des Landes wie die Playa Samara, die Playa Tamarindo und die Playa de Nosara. Die Stadt selbst bildet mit ihren über 10.000 Einwohnern das kulturelle Zentrum der Region. Sehenswert ist die Iglesia de San Blas, das zweitälteste Gotteshaus des Landes. Die im Jahre 1634 auf den Ruinen einer Chorotega-Siedlung erbaute Kirche wird heute als nationales Monument verehrt.
Der lebhafte Badeort Tamarindo liegt an der gleichnamigen Playa im Nordwesten der Nicoya-Halbinsel. Die Bucht Tamarindo lädt Surfer zum Wellenreiten ein. Taucher sind von der bunten exotischen Unterwasserwelt, die die vorgelagerten Felsen bieten, begeistert. Das ehemalige Fischerdorf ist bekannt für seine hellen, feinen Sandstrände. Die kleine Isla Capitan liegt etwa 500 Meter vor der Bucht Tamarindos.
Im Westen Costa Ricas liegt die Hafenstadt Puntarenas. Puntarenas ist die Metropole der gleichnamigen Region und liegt auf einer schmalen Landzunge gegenüber der Halbinsel Nicoya. Die etwa 40.000 Einwohner zählende Stadt wurde durch den Kaffeehandel wohlhabend.
215 Kilometer nordwestlich von San José und nördlich der Halbinsel Nicoya liegt Liberia, die Provinzhauptstadt von Guanacaste mit dem zweiten internationalen Flughafen Costa Ricas. Die Stadt ist von großer touristischer Bedeutung, sie ist Ausgangspunkt zu den schönen Stränden rund um die Halbinsel Nicoya. Der Nationalpark Rincón de la Vieja Volcano liegt vor den Toren der Stadt.
Wissenswertes
Ländername:
Republik Costa Rica (República de Costa Rica)
Hauptstadt:
San José (San José hat ca. 340.000 Einwohner)
Staatsform:
Costa Rica ist in sieben politische Provinzen unterteilt und seit 1949 Präsidialrepublik.
Lage und Klima:
Costa Rica ist ein Staat in Mittelamerika, der im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama grenzt. Der Pazifik im Westen und die Karibik im Osten sind natürliche Grenzen. Costa Rica liegt in der tropischen Klimazone. Zusätzlich prägt das von Norden nach Süden laufende Gebirge das Klima. Im Osten findet man eine immerfeuchte Karibikregion und im Westen eine wechselfeuchte Pazifikregion.
Höchste Erhebung:
Chirripó Grande (3.820 Meter)
Fläche:
Costa Rica hat eine Fläche von 51.100 km².
Bevölkerung:
Costa Rica hat über 4,7 Millionen Einwohner.
Sprachen:
Die Amtssprache in Costa Rica ist Spanisch. Aber auch Englisch ist in den Urlaubsgebieten weit verbreitet.
Währung:
Die Landeswährung ist der Costa Rican Colón (CRC). 1 Euro = 683,50 CRC (Stand 06.03.2014).
Maße und Gewichte:
Auf Costa Rica gilt das metrische Maß- und Gewichtssystem.
Strom:
110 Volt, 60 Hertz. Ein Mehrzweckadapter ist erforderlich.
Zeitunterschied:
In Costa Rica gilt MEZ -7 Stunden. Sie müssen also Ihre Uhr um sieben Stunden zurückstellen. Während der europäischen Sommerzeit ist der Unterschied MESZ -8 Stunden.
Auskunft:
Botschaft Costa Rica, Dessauer Straße 28/29, D-10963 Berlin, Telefon: +49 (0) 30 - 263 989 90, Fax: +49 (0) 30 - 265 572 10, E-Mail: consulado@botschaft-costarica.de, Internet: www.visitcostarica.com.
Einreise:
Deutsche und österreichische Staatsangehörige benötigen einen sechs Monate über das Ausreisedatum gültigen Reisepass. Seit dem 26. Juni 2012 sind Kindereinträge im Reisepass der Eltern ungültig. Kinder benötigen beim Grenzübertritt ein eigenes Reisedokument wie einen Kinderreisepass oder einen Reisepass.
Gesundheit:
Impfvorschriften und gesundheitliche Bedingungen können sich kurzfristig ändern. Bitte informieren Sie sich auf der Internetseite Ihres Reiseveranstalters und konsultieren Sie rechtzeitig Ihren Hausarzt. In Costa Rica müssen medizinische Behandlungen sofort bezahlt werden. Lassen Sie sich für die erbrachten Leistungen eine Rechnung geben, damit Sie diese nach Ihrer Rückkehr nach Deutschland bei Ihrer Krankenkasse zur möglichen Erstattung einreichen können.
Sehenswertes
Irazu:
Irazu heißt aus der Indianersprache übersetzt "grollender Berg". Er ist mit seinen 3.432 Metern der höchste Vulkan Costa Ricas und liegt eingebettet in den Nationalpark Volcan Irazu. Der Park ist etwa zwei Stunden von San José entfernt und wird über die Stadt Cartago angefahren. In dem runden Hauptkrater mit etwa 1.000 Meter Durchmesser ruht ein leuchtend gelbgrüner Schwefelsee. Eine weitere Besonderheit des mächtigen Vulkans ist die Aussicht, die man hier genießen kann. Bei klarem Wetter kann man sowohl die Küsten vom Pazifik als auch vom Atlantik und der Karibik sehen.
Der Nationalpark Cartago:
Die Stadt Cartago wurde 1563 von den Spaniern erbaut und war die erste spanische Siedlung Costa Ricas. Lange Zeit war Cartago die Hauptstadt des Landes bis 1823 San José diese Funktion übernahm. Da Cartago nahe des Irazus liegt, wurde sie oft von Vulkanausbrüchen heimgesucht und sechsmal fast vollständig zerstört. Auch Erdbeben und Brandkatastrophen wüteten hier, doch die Einwohner Cartagos schafften es immer wieder, ihre Stadt neu aufzubauen. Heute ist Cartago ein bedeutender Wallfahrtsort und von großer religiöser Bedeutung für Costa Rica. Jährlich machen sich Pilger auf, um die Basilica de Nuestra Senora de los Angeles zu besuchen. Hier wird die Statue einer schwarzen Madonna, der Schutzheiligen Costa Ricas, aufbewahrt. Überlebensgroße Engel- und Heiligenfiguren, die auf strahlend weißen Säulen thronen, zieren die Fassade des aus dunklem Stein erbauten Gebäudes. Auch der Wochenmarkt mit Produkten aus der Umgebung sowie die beeindruckenden Ruinen einer Romantik-Kirche des Heiligen Santiago, deren Bau aufgrund von Erdbeben aufgegeben wurde, sind einen Besuch wert.
Nationalpark Rincón de la Vieja:
Der 14.000 Hektar große Nationalpark um den aktiven Vulkan Rincón de la Vieja zählt zu den artenreichsten und vielseitigsten des Landes. Auch der erloschene Vulkan Santa Maria liegt im Park. Aufgrund der unterschiedlichen Höhenlagen des Areals, finden sich hier verschiedene Vegetationszonen wie Trockengebiete und Nebelwälder. Heiße Schwefelquellen und etwa 30 Bäche entspringen hier. Die Tierwelt des Parks ist faszinierend. Er ist Heimat für über 250 heimische Vogelarten, Jaguare, Ozelots, Faultiere und Affen.
Lesenswertes
MERIAN momente Reiseführer Costa Rica: Mit Extra-Karte zum Herausnehmen.
Manfred Wöbcke, Travel House Media, 2015. Für einen Kompaktreiseführer recht ausführlicher, gut strukturierter Reiseführer mit vielen Informationen, schönem Bild- und gutem Kartenmaterial.
Lonely Planet Reiseführer Costa Rica.
Nate Cavalieri, Lonely Planet Deutschland, 2015. Umfangreiches, ehrliches Reisehandbuch mit ausführlichen Texten, unzähligen Tipps und Adressen, zahlreichen Karten und Detailplänen sowie Infos für die Reise nach Costa Rica.
National Geographic Traveler Costa Rica.
Christopher P. Baker, National Geographic Deutschland, 2015. Optisch opulenter Reiseführer, der viel Spaß beim Planen und Vorbereiten macht. Mit vielen Karten, Grundrissen und Grafiken.
Reisen mit Kindern
Costa Rica ist mit seiner wunderschönen Natur und der Vielfalt der Tropen ein Paradies für Kinder und Erwachsene. Das satte Grün des Regenwaldes, die dunklen Lavastrände, die exotischen Tiere und die majestätischen Vulkane sind für Europäer, egal ob Groß oder Klein, ein ganz neues Erlebnis.
In einem renovierten Gefängnis in San José ist das Kindermuseum untergebracht. Es gliedert sich in verschiedene Pavillons, die sich je mit einem bestimmten Thema wie dem Universum zum Teil auch interaktiv beschäftigen.
Der Parque Zoologico Nacional Simon Bolivar in San José ist ein kleiner zoologischer Garten im Simon Bolivar-Park. Hier können Sie die costaricanische Tierwelt erleben, aber auch Tiere aus anderen Ländern beobachten.
Ein besonderes Erlebnis für alle ist der Turubari Tropical Park, der etwa 90 Minuten Fahrt von San José entfernt ist. Der Naturthemenpark bietet eine moderne Seilbahn über den gesamten Park, Canopy Touren und Ausritte zu Pferd. Durch das gesamte Gebiet ziehen sich Naturpfade, und angelegte Pflanzensammlungen können besichtigt werden. Im Schmetterlingsgarten fliegen bunte Falter umher. Auch andere Tiere bewegen sich frei im Park. Sogar Krokodile auf der anderen Flussseite kann man von einem Balkon aus beobachten.
Beliebte Freizeitaktivitäten für die ganze Familie sind geführte Bootsfahrten über die vielen tropischen Urflüsse in einem der Nationalparks Costa Ricas. Auf sichere und bequeme Weise lässt sich die Flora und Fauna des Landes erkunden.