Grünes Paradies
San José
14 Nächte, ab 18.6.2026, Standard, Laut Programm, ab Berlin-Brandenburg
Ihr Hotel
Reiseart:
Aktivreise, Autoreise
Entdecken Sie die unberührte Natur Costa Ricas. Die umfassende Mietwagenreise führt Sie zu den Nationalparks an der Karibikküste, in das zentrale Hochland mit seinen aktiven Vulkanen und zur Pazifikküste. Dank kurzer Fahrstrecken bleibt Ihnen viel Zeit für Ihre persönlichen Entdeckungen.
Garantierte Durchführung:
Ja
Leistungen:
Rundreise/Als Pauschalreise buchbar, Rundreise/Freie Wahl des Mietwagens, Rundreise/Individuelle Verlängerungen, Rundreise/Mehrere Varianten buchbar, Rundreise/Tägliche Abfahrten
Highlights:
San José, Turrialba, Cahuita, Sarapiquí, La Fortuna, Rincón de la Vieja, Tamarindo, Manuel Antonio
Reiseverlauf:
1. Tag: San José
Individuelle Ankunft am Flughafen San José. Begrüßung durch einen Repräsentanten unserer Agentur am Flughafen und Übergabe der Reiseunterlagen. Transfer zu Ihrem Hotel. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung. 2 Nächte im Hotel Presidente (gehobene Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 17 km/ca. 25 Minuten
2. Tag: Umgebung San José
Früh morgens Abholung vom Hotel und Frühstück unterwegs auf einer Kaffeeplantage mit Blick über das Zentraltal. Im Anschluss Fahrt auf den aktiven Vulkan Poás in 2.700 m Höhe. Der Poás beherbergt zwei Kraterseen. Der bekanntere nördliche und aktive Krater hat einen Durchmesser von gut 1.500 Metern und ist rund 300 Meter tief. Sein Wasser ist intensiv türkisblau. Anschließend Besuch der Wasserfallgärten von La Paz. Am späten Nachmittag Rückkehr zum Hotel. Ca. 100 km (Frühstück, Mittagessen)
3. Tag: San José - Turrialba
Morgens Übernahme des separat gebuchten Mietwagens und Fahrt nach Cartago, der einstigen Hauptstadt mit ihrer berühmten Wallfahrtskirche. Abstecher zum Nationalpark Irazú mit seinem auf 3.432 m Höhe gelegenen Vulkankrater. Anschließend Weiterfahrt durch das schöne Orosi-Tal nach Santa Cruz de Turrialba. Eine Nacht in der Guayabo Lodge (Mittelklasse, Landeskategorie: 3 Sterne) am Hang des Vulkans Turrialba . Ca. 70 km/ca. 2 Stunden (Frühstück)
4. Tag: Turrialba - Nationalpark Cahuita
Eine herrliche Gebirgsstrecke mit Aussicht auf die unendlichen Urwälder führt Sie hinab in das karibische Tiefland. Fahrt vorbei an Bananenplantagen zur Hafenstadt Limón und weiter nach Cahuita an der Karibikküste. Lohnenswert ist die 7 km lange Wanderung durch den dortigen Nationalpark. 2 Nächte in der Ciudad Perdida Lodge (Mittelklasse, Landeskategorie: 3 Sterne). Ca. 150 km/ca. 3,5 Stunden (Frühstück)
5. Tag: Puerto Viejo
Der heutige Tagesausflug führt Sie entlang der karibischen Küste mit seiner tropischen Vegetation zum Dorf Puerto Viejo de Talamanca.
Dort haben Sie die Gelegenheit zum Baden und Schnorcheln. Ca. 40 km (Frühstück)
6. Tag: Nationalpark Cahuita - Sarapiquí
Nach dem Frühstück fahren Sie über Limón nach Sarapiquí, bekannt für Regenwaldreservate, Forschungseinrichtungen und Ananasplantagen. Eine Nacht in der Hacienda La Isla Lodge (Mittelklasse, Landeskategorie: 3 Sterne). Ca. 160 km/ca. 3 Stunden (Frühstück)
7. Tag: Sarapiquí - La Fortuna
Vormittags haben Sie Gelegenheit zu einer Bootsfahrt auf dem Sarapiquí-Fluss. Im Anschluss geht es durch den fruchtbaren Norden nach La Fortuna. 2 Nächte im Hotel Lomas del Volcán (Mittelklasse, Landeskategorie: 3 Sterne). Ca. 110 km/ca. 2,5 Stunden (Frühstück)
8. Tag: La Fortuna
Die Kleinstadt La Fortuna am Fuße des Arenal Vulkans ist ein idealer Ausgangspunkt für viele Unternehmungen in der Region. So können Sie zu dem imposanten Wasserfall von La Fortuna reiten oder wandern, den Nationalpark besuchen oder in einem Thermalbad entspannen. Alternativ bietet sich ein Ausflug zu den Hängebrücken von Arenal an. Der Weg führt Sie über einige 50 m hohe Hängebrücken, die Ihnen einen herrlichen Blick auf den biologischen Reichtum bieten, der sich im Wald versteckt. Mit etwas Geduld und Ruhe werden Sie sicherlich Vögel, manchmal auch Affen und Faultiere beobachten können. (Frühstück)
9. Tag: La Fortuna - Rincón de la Vieja
Fahrt entlang des Arenalsees nach Cañas. Hier bietet sich Ihnen die Gelegenheit zum Besuch des Palo Verde Nationalparks. Unternehmen Sie einen Stadtbummel in Liberia mit seinen historischen Häusern. Anschließend Fahrt zu Ihrer Lodge. 2 Nächte in der Rinconcito Lodge (Mittelklasse, Landeskategorie: 3 Sterne). Ca. 160 km/ca. 3 Stunden (Frühstück)
10. Tag: Rincón de la Vieja
Der Tag steht für Entdeckungen des Nationalparks zur Verfügung. Am Fuße des aktiven Vulkans wandern Sie zu brodelnden Schlammtümpeln und schwefligen Quellen. (Frühstück)
11. Tag: Rincón de la Vieja - Playa Tamarindo
Fahrt zurück nach Liberia. Anschließend Weiterfahrt zum belebten Touristenort Tamarindo. Eine Nacht im Hotel Tamarindo Diriá Beach Resort (gehobene Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 85 km/ca. 1,5 Stunden (Frühstück)
12. Tag: Playa Tamarindo - Manuel Antonio
Auf der Fahrt über die Halbinsel Nicoya können Sie die historische Kirche des Hauptortes oder die Töpferwerkstätten von Guaitil besuchen. Über die Tempisque-Brücke erreichen Sie das Festland und fahren entlang der Pazifikküste nach Manuel Antonio. 2 Nächte im Hotel Villas Lirio (Mittelklasse, Landeskategorie: 3 Sterne). Ca. 300 km/ca. 5 Stunden (Frühstück)
13. Tag: Manuel Antonio
Der Nationalpark Manuel Antonio Park beheimatet mehr als 100 Säugetierarten, 184 Vogelarten sowie einer erstaunlichen Vielzahl an Meerestieren. Der Park gehört durch seine Lage, direkt am pazifischen Ozean, zu den Highlights des Landes und begeistert jedes Jahr eine Vielzahl von Besuchern. Mit etwas Glück können Sie eine Vielzahl von Tieren auf den Wanderwegen durch den Park entdecken. Des Weiteren finden Sie hier mehrere Bilderbuchstrände, die zum Entspannen einladen. (Frühstück)
14. Tag: Manuel Antonio - San José
Fahrt über Jacó und Tárcoles zum Nationalpark Carara, bekannt für die großen Roten Aras. Der angrenzende Río Tárcoles ist die Heimat zahlreicher Krokodile und mündet bei einem Mangrovenwald in das Meer. Anschließend Weiterfahrt nach San José. Eine Nacht im Hotel Presidente (gehobene Mittelklasse, Landeskategorie: 4 Sterne). Ca. 180 km/ca. 3,5 Stunden (Frühstück)
15. Tag: San José
Abgabe des separat gebuchten Mietwagens am internationalen Flughafen und Ende der Rundreise. Ca. 17 km/ca. 25 Minuten (Frühstück)
Inklusivleistungen:
- Autoreise lt. Reiseverlauf
- Transfers lt. Reiseverlauf
- 14 Nächte in den genannten oder gleichwertigen Hotels (Mittelklasse bis gehobene Mittelklasse) (UG1X)
- 14x Frühstück, 1x Mittagessen
- Tagesausflug zum Vulkan Poás an Tag 2 mit englischsprechender Reiseleitung und mit internationalem Teilnehmerkreis
- Eintritt in den Nationalpark Manuel Antonio
- Informationsmaterial (deutsch) vor Ort
- Reiseführer
Hinweis:
- Mietwagen nicht inklusive. Wir empfehlen die Buchung eines 4x4 Allradfahrzeuges zur Tour.
- Nationalparkgebühren nicht inklusive, zahlbar teils vorab online bzw. vor Ort
- Zu bestimmten Saisonzeiten kann es besonders an den Tagen 4, 5 und 11 zu Hoteländerungen kommen. Genauere Informationen erhalten Sie nach Buchung und darauffolgender Verfügbarkeitsüberprüfung durch unsere Agentur.
- Der Nationalpark Rincón de la Vieja ist montags und der Nationalpark Manuel Antonio ist dienstags geschlossen.
- Bei den zeitlichen Entfernungsangaben handelt es sich um ungefähre Werte, die je nach Verkehrslage variieren können.
- Flug-, Hotel- und Programmänderungen vorbehalten
Ihr Reisezeitraum:
Täglich: 1.11.-31.10.
Reisevariante:
- Auch buchbar als Pauschalreise inkl. Flug & Transfer unter SJO45010P.
- Auch buchbar ab San José/bis Rincón de la Vieja (11 Tage/10 Nächte). Der Reiseverlauf entspricht den Tagen 1 bis 10 der Autoreise. Die Tour endet an Tag 11 nach dem Frühstück mit der Fahrt zu Ihrem separat gebuchten Verlängerungshotel. Anf R, Leistung SJO45014B (UG1X).
Kundeninformation
Kinder: 1-10 J. (im Zusatzbett).
Zusatznächte: San José: Hotel Presidente: Anf H, Leistung SJO11019B (UG1F).
Mietwagen: Bitte Mietwagen separat dazu buchen. Wir empfehlen die Buchung eines 4x4 Allradfahrzeuges zur Tour. Anmietung ab dem 3. Tag für mindestens 12 Nächte, z. B. ADOBE.
Hinweise: Bei Aufenthalt in der Rinconcito Lodge an Weihnachten oder Silvester kann es aufgrund von obligatorischen Festtagszuschlägen zu Aufpreisen kommen.
Diese Leistungsbeschreibung ist gültig vom 1.11.2025 bis 31.10.2026.
Ihre Vorteile
- Besuch einer Kaffeeplantage bei San José
- Fahrt auf den Vulkan Poás
- Beeindruckende Wasserfallgärten in La Paz
- Entdeckung der Nationalparks Cahuita, Arenal, Rincón de la Vieja und Manuel Antonio auf eigene Faust
Je nach gewähltem Reisedatum oder Reiseveranstalter können die in dieser Hotelbeschreibung genannten Leistungen vom tatsächlichen Angebot abweichen. Eine Beschreibung mit allen zu Ihrer Reisezeit verbindlich geltenden Leistungen finden Sie im Buchungsbereich. Wählen Sie Ihr Reisedatum aus und klicken Sie auf den Link am Angebot. Bei Pauschalreisen klicken Sie im Angebot auf „Details“ bzw. das Flugzeugsymbol. Unterhalb der Fluginformationen erscheint dann der Link „Hotelbeschreibung anzeigen“.
Zielgebiet
Mitten in den Tropen Mittelamerikas gelegen, verschlägt Costa Rica mit seiner ursprünglichen, einzigartigen Natur seinen Besuchern den Atem. Die Vielfalt der Flora und Fauna verlieh Costa Rica den Namen "die reiche Küste". Das Land zählt mit seinen Naturschönheiten zu den prachtvollsten Landschaften der Welt. Tiefe Regenwälder, mächtige, schlafende und aktive Vulkane, schwarze Palmenstrände, rauschende Wasserfälle, ruhige Dörfer sowie exotische Pflanzen heißen Sie in Costa Rica mit einem einladenden "Bienvenido" willkommen.
Um den Artenreichtum ihres Landes zu schützen, griffen die Costaricaner schon früh zu besonderen Methoden des Naturschutzes. In den 70er Jahren wurde ein Viertel des Landes zu Schutzgebieten erklärt. Heute liegen in Costa Rica unzählige kostbare Nationalparks, von denen jeder einen anderen beeindruckenden Charakter aufweist. So hat die UNESCO bereits das Naturschutzgebiet Talamanca und den Nationalpark La Amistad, das Schutzgebiet Guanacaste und den Nationalpark Kokosinseln zum Weltnaturerbe deklariert. Die Hauptinsel dieser Kokosinseln ist die größte unbewohnte Regenwaldinsel der Erde. Die Anzahl ihrer jährlichen Besucher ist strikt begrenzt.
Als zweitkleinstes Land Mittelamerikas trennt die Landbrücke Costa Rica den Pazifik vom Atlantik. An der engsten Stelle sind das nur etwa 110 Kilometer. Oft spricht man von Costa Rica als Schmelztiegel, da es die Einflüsse vieler verschiedener Kulturen widerspiegelt. Costa Rica wurde von Kolumbus auf seiner vierten Amerikareise auf der Suche nach Gold entdeckt und später von den Spaniern besiedelt. Zu dieser Zeit lebten hier die halbnomadischen Huetares, die höher entwickelten Chorotegas und die sesshaften Bruncas. Danach begannen die Kreolen, die Sprache und Kultur Costa Ricas zu prägen. Doch lassen sich auch noch Einflüsse der indianischen Ureinwohner finden.
Die Ticos und Ticas, so ist der Name der Costaricaner in Lateinamerika, formen mit ihrem Lebensmotto "La Pura Vida" die Lebensqualität und Gelassenheit Costa Ricas. Jeder Besucher, der auf der Suche nach Erholung und Genuss ist, wird sich von dieser Mentalität in den Bann gezogen fühlen. Nicht nur für Naturliebhaber ist Costa Rica ein Paradies. Auch Sonnenanbeter kommen hier auf ihre Kosten. Sowohl die Strände am Atlantik als auch am Pazifik verwöhnen ihre Besucher mit ihren unterschiedlichen Vegetationen und Farbfacetten. Einige Strände bieten gute Windsurfbedingungen. Die Playa Sámara an der Westküste der Halbinsel wurde wegen ihrer hohen Wasserqualität mit der "Blauen Flagge" ausgezeichnet. Der Garten Eden Mittelamerikas wartet auf Sie!
Orte
San José ist nicht nur die größte Stadt Costa Ricas, sondern auch wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Landes. Die Lage der Hauptstadt ist beeindruckend: Auf einem Hochland, 1.170 Meter über dem Meeresspiegel, liegt sie, umgeben von weitläufigen Kaffeeplantagen, am Fuße der Cordillera Central. San José ist eine pulsierende Stadt mit modernem Gesicht. Trotz eines großen Erdbebens, das die Stadt heimsuchte, lassen sich noch einige kolonialhistorische Gebäude finden. Mittelpunkt der Stadt ist der Plaza de la Cultura, ein Platz, der beliebter Treffpunkt der Einwohner San Josés ist. Gesäumt wird er vom prachtvollsten Bau Costa Ricas, dem Nationaltheater. Es wurde in neoklassizistischem Stil erbaut und der Pariser Oper nachempfunden. Auch ein Besuch der Kathedrale, des Teatros Melico Salazar und des Bellavista Forts, das heute das Nationalmuseum beherbergt, lohnen sich. San José ist unverkennbar administrativer, kultureller und wirtschaftlicher Motor des Landes.
Das Surferparadies am Pazifik ist Jacó. Aus dem einst verschlafenen Badeort hat sich im Laufe der Zeit eine lebendige Küstenstadt entwickelt. Regelmäßig werden hier in der Bucht Surfwettbewerbe ausgetragen. Nur zwei Autostunden von San José entfernt lockt Jacó seine Besucher mit langen Lavastränden, die zu den schönsten des Landes zählen. Die Tage vertreiben sich die Urlauber mit Sonnenbaden, Schwimmen und langen Strandspaziergängen. Auch für sein Nachtleben ist Jacó bekannt. Entlang der Hauptstraße bietet die Stadt Souvenirgeschäfte, Surf-Shops und gemütliche Cafés.
Einen Gegensatz zum sonst grünen Costa Rica bietet die Halbinsel Nicoya, im Nordwesten des Landes gelegen. Das Landschaftsbild rund um die, auf der Halbinsel gelegene, gleichnamige Stadt Nicoya ist trocken und heiß. Statt auf üppig-tropische Vegetation trifft man hier auf lange, feine Sandstrände, ausgedehnte Weideflächen und Steppen. An der Küste der Halbinsel liegen die bekanntesten Strände des Landes wie die Playa Samara, die Playa Tamarindo und die Playa de Nosara. Die Stadt selbst bildet mit ihren über 10.000 Einwohnern das kulturelle Zentrum der Region. Sehenswert ist die Iglesia de San Blas, das zweitälteste Gotteshaus des Landes. Die im Jahre 1634 auf den Ruinen einer Chorotega-Siedlung erbaute Kirche wird heute als nationales Monument verehrt.
Der lebhafte Badeort Tamarindo liegt an der gleichnamigen Playa im Nordwesten der Nicoya-Halbinsel. Die Bucht Tamarindo lädt Surfer zum Wellenreiten ein. Taucher sind von der bunten exotischen Unterwasserwelt, die die vorgelagerten Felsen bieten, begeistert. Das ehemalige Fischerdorf ist bekannt für seine hellen, feinen Sandstrände. Die kleine Isla Capitan liegt etwa 500 Meter vor der Bucht Tamarindos.
Im Westen Costa Ricas liegt die Hafenstadt Puntarenas. Puntarenas ist die Metropole der gleichnamigen Region und liegt auf einer schmalen Landzunge gegenüber der Halbinsel Nicoya. Die etwa 40.000 Einwohner zählende Stadt wurde durch den Kaffeehandel wohlhabend.
215 Kilometer nordwestlich von San José und nördlich der Halbinsel Nicoya liegt Liberia, die Provinzhauptstadt von Guanacaste mit dem zweiten internationalen Flughafen Costa Ricas. Die Stadt ist von großer touristischer Bedeutung, sie ist Ausgangspunkt zu den schönen Stränden rund um die Halbinsel Nicoya. Der Nationalpark Rincón de la Vieja Volcano liegt vor den Toren der Stadt.
Wissenswertes
Ländername:
Republik Costa Rica (República de Costa Rica)
Hauptstadt:
San José (San José hat ca. 340.000 Einwohner)
Staatsform:
Costa Rica ist in sieben politische Provinzen unterteilt und seit 1949 Präsidialrepublik.
Lage und Klima:
Costa Rica ist ein Staat in Mittelamerika, der im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama grenzt. Der Pazifik im Westen und die Karibik im Osten sind natürliche Grenzen. Costa Rica liegt in der tropischen Klimazone. Zusätzlich prägt das von Norden nach Süden laufende Gebirge das Klima. Im Osten findet man eine immerfeuchte Karibikregion und im Westen eine wechselfeuchte Pazifikregion.
Höchste Erhebung:
Chirripó Grande (3.820 Meter)
Fläche:
Costa Rica hat eine Fläche von 51.100 km².
Bevölkerung:
Costa Rica hat über 4,7 Millionen Einwohner.
Sprachen:
Die Amtssprache in Costa Rica ist Spanisch. Aber auch Englisch ist in den Urlaubsgebieten weit verbreitet.
Währung:
Die Landeswährung ist der Costa Rican Colón (CRC). 1 Euro = 683,50 CRC (Stand 06.03.2014).
Maße und Gewichte:
Auf Costa Rica gilt das metrische Maß- und Gewichtssystem.
Strom:
110 Volt, 60 Hertz. Ein Mehrzweckadapter ist erforderlich.
Zeitunterschied:
In Costa Rica gilt MEZ -7 Stunden. Sie müssen also Ihre Uhr um sieben Stunden zurückstellen. Während der europäischen Sommerzeit ist der Unterschied MESZ -8 Stunden.
Auskunft:
Botschaft Costa Rica, Dessauer Straße 28/29, D-10963 Berlin, Telefon: +49 (0) 30 - 263 989 90, Fax: +49 (0) 30 - 265 572 10, E-Mail: consulado@botschaft-costarica.de, Internet: www.visitcostarica.com.
Einreise:
Deutsche und österreichische Staatsangehörige benötigen einen sechs Monate über das Ausreisedatum gültigen Reisepass. Seit dem 26. Juni 2012 sind Kindereinträge im Reisepass der Eltern ungültig. Kinder benötigen beim Grenzübertritt ein eigenes Reisedokument wie einen Kinderreisepass oder einen Reisepass.
Gesundheit:
Impfvorschriften und gesundheitliche Bedingungen können sich kurzfristig ändern. Bitte informieren Sie sich auf der Internetseite Ihres Reiseveranstalters und konsultieren Sie rechtzeitig Ihren Hausarzt. In Costa Rica müssen medizinische Behandlungen sofort bezahlt werden. Lassen Sie sich für die erbrachten Leistungen eine Rechnung geben, damit Sie diese nach Ihrer Rückkehr nach Deutschland bei Ihrer Krankenkasse zur möglichen Erstattung einreichen können.
Sehenswertes
Irazu:
Irazu heißt aus der Indianersprache übersetzt "grollender Berg". Er ist mit seinen 3.432 Metern der höchste Vulkan Costa Ricas und liegt eingebettet in den Nationalpark Volcan Irazu. Der Park ist etwa zwei Stunden von San José entfernt und wird über die Stadt Cartago angefahren. In dem runden Hauptkrater mit etwa 1.000 Meter Durchmesser ruht ein leuchtend gelbgrüner Schwefelsee. Eine weitere Besonderheit des mächtigen Vulkans ist die Aussicht, die man hier genießen kann. Bei klarem Wetter kann man sowohl die Küsten vom Pazifik als auch vom Atlantik und der Karibik sehen.
Der Nationalpark Cartago:
Die Stadt Cartago wurde 1563 von den Spaniern erbaut und war die erste spanische Siedlung Costa Ricas. Lange Zeit war Cartago die Hauptstadt des Landes bis 1823 San José diese Funktion übernahm. Da Cartago nahe des Irazus liegt, wurde sie oft von Vulkanausbrüchen heimgesucht und sechsmal fast vollständig zerstört. Auch Erdbeben und Brandkatastrophen wüteten hier, doch die Einwohner Cartagos schafften es immer wieder, ihre Stadt neu aufzubauen. Heute ist Cartago ein bedeutender Wallfahrtsort und von großer religiöser Bedeutung für Costa Rica. Jährlich machen sich Pilger auf, um die Basilica de Nuestra Senora de los Angeles zu besuchen. Hier wird die Statue einer schwarzen Madonna, der Schutzheiligen Costa Ricas, aufbewahrt. Überlebensgroße Engel- und Heiligenfiguren, die auf strahlend weißen Säulen thronen, zieren die Fassade des aus dunklem Stein erbauten Gebäudes. Auch der Wochenmarkt mit Produkten aus der Umgebung sowie die beeindruckenden Ruinen einer Romantik-Kirche des Heiligen Santiago, deren Bau aufgrund von Erdbeben aufgegeben wurde, sind einen Besuch wert.
Nationalpark Rincón de la Vieja:
Der 14.000 Hektar große Nationalpark um den aktiven Vulkan Rincón de la Vieja zählt zu den artenreichsten und vielseitigsten des Landes. Auch der erloschene Vulkan Santa Maria liegt im Park. Aufgrund der unterschiedlichen Höhenlagen des Areals, finden sich hier verschiedene Vegetationszonen wie Trockengebiete und Nebelwälder. Heiße Schwefelquellen und etwa 30 Bäche entspringen hier. Die Tierwelt des Parks ist faszinierend. Er ist Heimat für über 250 heimische Vogelarten, Jaguare, Ozelots, Faultiere und Affen.
Lesenswertes
MERIAN momente Reiseführer Costa Rica: Mit Extra-Karte zum Herausnehmen.
Manfred Wöbcke, Travel House Media, 2015. Für einen Kompaktreiseführer recht ausführlicher, gut strukturierter Reiseführer mit vielen Informationen, schönem Bild- und gutem Kartenmaterial.
Lonely Planet Reiseführer Costa Rica.
Nate Cavalieri, Lonely Planet Deutschland, 2015. Umfangreiches, ehrliches Reisehandbuch mit ausführlichen Texten, unzähligen Tipps und Adressen, zahlreichen Karten und Detailplänen sowie Infos für die Reise nach Costa Rica.
National Geographic Traveler Costa Rica.
Christopher P. Baker, National Geographic Deutschland, 2015. Optisch opulenter Reiseführer, der viel Spaß beim Planen und Vorbereiten macht. Mit vielen Karten, Grundrissen und Grafiken.
Reisen mit Kindern
Costa Rica ist mit seiner wunderschönen Natur und der Vielfalt der Tropen ein Paradies für Kinder und Erwachsene. Das satte Grün des Regenwaldes, die dunklen Lavastrände, die exotischen Tiere und die majestätischen Vulkane sind für Europäer, egal ob Groß oder Klein, ein ganz neues Erlebnis.
In einem renovierten Gefängnis in San José ist das Kindermuseum untergebracht. Es gliedert sich in verschiedene Pavillons, die sich je mit einem bestimmten Thema wie dem Universum zum Teil auch interaktiv beschäftigen.
Der Parque Zoologico Nacional Simon Bolivar in San José ist ein kleiner zoologischer Garten im Simon Bolivar-Park. Hier können Sie die costaricanische Tierwelt erleben, aber auch Tiere aus anderen Ländern beobachten.
Ein besonderes Erlebnis für alle ist der Turubari Tropical Park, der etwa 90 Minuten Fahrt von San José entfernt ist. Der Naturthemenpark bietet eine moderne Seilbahn über den gesamten Park, Canopy Touren und Ausritte zu Pferd. Durch das gesamte Gebiet ziehen sich Naturpfade, und angelegte Pflanzensammlungen können besichtigt werden. Im Schmetterlingsgarten fliegen bunte Falter umher. Auch andere Tiere bewegen sich frei im Park. Sogar Krokodile auf der anderen Flussseite kann man von einem Balkon aus beobachten.
Beliebte Freizeitaktivitäten für die ganze Familie sind geführte Bootsfahrten über die vielen tropischen Urflüsse in einem der Nationalparks Costa Ricas. Auf sichere und bequeme Weise lässt sich die Flora und Fauna des Landes erkunden.